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Halber Vollmond

Während alle Welt von 50 Jahren Mondlandung redet, kann man jetzt gerade beobachten, wie sich der Schatten der Erde langsam über den Mond schiebt. Dieses Mal gibt es allerdings keine totale Mondfinsternis, nur eine partielle. Außerdem sind da ein paar sehr hohe Wolken vor dem Mond, das macht das Fotografieren nicht einfacher...


Durch die starken Belichtungsunterschiede kommt leider auch der rötliche Schimmer auf dem Bedeckten Teil des Mondes nicht so richtig raus.


Aber so eine Langzeitbelichtung mit dem neuen 50mm Objektiv zeigt trotzdem eine riesige Menge Sterne! Und dabei ist das Ergebnis fast so scharf wie mit einem der Zooms aufgenommen...

Jupiter und Flugverkehr

Es kommt mir so vor, als müsste ich langsam mal eine eigene Kategorie für Jupiter auf machen. Oder zumindest für alle himmlischen Objekte, die ich immer so fotografiere... ;-)


Und da ich hundemüde bin, heute nur zwei Fotos, eins - wie gesagt - vom Jupiter, das andere von diesen Höllenmaschinen, die jede Nacht über das Dach gebrettert kommen...

Voller Mond und Jupiter

Als wir in Mondorf vor die Tür traten - die arme Tür! ;-) -, stellten wir sofort fest, dass heute etwas ganz besonders Helles direkt neben dem vollen Vollmond rumhängt. Zuerst dachte ich ja, dass sei der Mars, aber ein kurzer Blick in eine entsprechende App sagte mir, dass das dann wohl Jupiter sein müsste. Punkte für "muss ein Planet sein", Abzug in der B-Wertung, weil es der falsche war. ;-)

Jedenfalls zu Hause erst mal trotz tödlicher Müdigkeit das Stativ raus gekramt und drauf gehalten. Dabei kam dann auch dieses Flugzeug vorbei, das seinen Blinkestreifen hinterlassen hat. Zusammen mit drei Jupitermonden ein seltenes Schauspiel... (Weiß nicht, behaupte ich jetzt mal so.)




Leider überstahlt der Vollmond so ziemlich alles, was direkt in seiner Nähe ist. Deshalb ist die Bildqualität mal wieder nicht so prickelnd... So, und jetzt muss ich mich mal mit meinem alten 70-300 Zoomobjektiv unterhalten, weshalb der Blendenhebel nicht mehr so will wie er soll...

Orion (und umliegende Himmelskörper)

Es ist Winter. Es ist kalt und wolkenlos. Zeit, das Stativ raus zu holen und ein paar Sterne zu fotografieren. Ich sollte mir allerdings vielleicht mal ein paar neue raus suchen, die habe ich alle schon in meiner Sammlung! ;-) Also, besonders den Mond, der war heute mal wieder besonders voll. Gestern soll ja auch eine Mondfinsternis beobachtbar gewesen sein, aber die habe ich wohl verpasst...


Jedenfalls, in den Bildern da oben sehen wir den vollen Mond, wie er über den Himmel torkelt, und links daneben sehen wir Orion nicht, weil die kleinen Sternenpünktchen in der Vorschau viel zu klein sind. Das ist auch eigentlich mein Zielfoto gewesen, sozusagen zum Einnnorden, weil: Ich arbeite hier ja mit so einem billigen Zoom-Objektiv, dessen Lichtstärke auch einiges zu wünschen übrig lässt, weshalb ich auf der Mattscheibe meist auch nur raten kann, wo ich hin schieße. Deshalb: Testbild machen und daran orientieren.


In der Mitte (also dem linken Foto oben) finden wir die drei Sterne des Gürtels des Orion und ganz rechts den Orionnebel, den man dieses Mal sogar einigermaßen erkennen kann, finde ich. Ansonsten haben wir da noch Sirius.

So, und ich glaube, ich sollte mir wirklich mal ein kleines Teleskop zulegen. Frage mich, was sowas wohl gebraucht bei ehBlöd kostet. Muss ja nicht viel besser sein, als so ein Zoom, um bessere Bilder machen zu können...

Mondfinsternis

Jahrtausendelang hat der Mensch an den Himmel gestarrt und sich gewundert, was da oben so alles abgeht. Gestern Nacht durfte ich das dann auch mal wieder machen, als die angeblich längste Mondfinsternis dieses Jahrhunderts über unseren Köpfen zu sehen war. Wenn man denn Geduld hatte, bis das gedimmte Mondscheibchen sich denn dann mal durch die feuchte Atmosphäre gekämpft hatte. (Es ist sehr, sehr heiß gewesen die letzten Tage, und das bedeutet hier im Rheinland ja immer gleich, dass man eine Luftfeuchtigkeit wie im Dschungel zu ertragen hat.)


Aber nicht nur der Mond war heute sehr prominent am Himmel; da war auch noch der Saturn, den man recht gut ausmachen konnte, und der Mars, der ein paar Grad unterhalb und so etwa eine Stunde nach dem Mond auftauchte. (Jupiter war auch gut zu sehen, verschwand aber bald hinter unserm Haus, sodass ich da auch keine Fotos machen konnte.) Ach ja, und diverse Satelliten kamen auch noch kurz nach Sonnenuntergang vorbei geschwirrt, aber die sind ja eh viel zu schnell, als dass ich die fotografieren könnte.


Je dunkler es wurde, desto besser konnte man den rote Mond sehen. Und kurz bevor er dann aus dem Erdschatten raus kam, wurde er dann auch seitlich schon etwas heller. (Licht, das durch die Erdatmosphäre gebeugt wird?) Und dann berührte die Sonne plötzlich wieder den Mondrand und sofort war alles andere praktisch überstrahlt.


Mitten drin, als der Schatten schon fast die Hälfte des Mondes wieder freigegeben hatte, habe ich dann mal zwei Bilder gemacht, die ich hier (manuell) übereinander gelegt habe. Der tatsächliche Helligkeitsunterschied zwischen den beiden Bildern ist enorm, nämlich ungefähr 8 Blenden. Das ist so in ungefähr der Unterschied zwischen in direktem Sonnenlicht am Mittag ein Foto im Freien machen, oder nachts im Haus bei einer 40 Watt Glühbirne. Naja, OK, vielleicht doch etwas übertrieben. ;-)


Tja, und das wars dann leider auch schon wieder. Aber immerhin habe ich mal eine Mondfinsternis so richtig erleben dürfen, normalerweise ist bei solchen Himmelsereignissen ja immer Regen. ;-)