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Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon

7.4., abends: Ein Abendspaziergang war trotz des faulen Tages noch drin. Also die Nikon geschnappt, damit die auch was zu tun hatte, und dann sind wir über die Felder rund um Dörnhagen gezogen. Weil, Bewegung tut gut. Auf den Bildern seiht man gar nicht so gut, wie spät es schon war, der automatische Weißabgleich rechnet da doch einiges an Abendstimmung raus. Andererseits, es war schon recht hell.


Wenn man mal in einer anderen Gegend ist, kann man sich mal so richtig austoben. Ich sollte mal öfters die Kamera wo anders hin schleppen als immer nur die selben drei Meter Feldweg, die hier bei uns vor der Haustür liegen. Es gibt so viele Ecken zu entdecken. Ich gebe zu, die Fotos die ich da rund ums Dorf gemacht habe, haben schon eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, die ich bei uns auch mache. Ich scheine mir dann doch über die Zeit einen gewissen Stil angeeignet zu haben, so erstaunlich das auch sein mag. Aber die Motive sind doch mal ein paar andere.

Apropos Motive: Wenn Strommasten rum stehen, fotografiere ich Strommasten. Weil sie da sind! ;-) Gleiches gilt für Windkraftanlagen. Die waren allerdings leider alle ein bisschen weit entfernt. Blöde so-und-so-viele-Meter-Abstand-Regel. (Was gilt in Hessen? Der Föderalismus mag ja vor 70 Jahren, im Lichte der gerade überwundenen Gleichschaltung, eine gute Idee gewesen sein, aber in mancher Beziehung ist er in der modernen Welt, in der wir mittlerweile leben, die eigentlich mal ein paar schnelle und einheitlich gültige Entscheidungen benötigt, auch ein bisschen hinderlich. Mist, jetzt werde ich schon wieder politisch.)


Die Landschaft da draußen auf dem Land ist übrigens erstaunlich hübsch: Leicht hügelig bis fast schon bergig im Hintergrund, aber trotzdem immer einen Horizont im Blick. Das fehlt mir hier in der Grenzregion zwischen Bergischem und Westerwald ja immer ein bisschen. Viel zu viele tiefe Täler, in die im Winter gar kein Licht rein fällt. Das Problem sollte man da nicht haben. Gefällt mir ganz gut.

Mehr Masten, ein Bauwagen und ein langhaariges Moopsie gibt es im "erweiterten Eintrag"! KLICK! "Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon" vollständig lesen

Am Ostersamstag zu Fuß nach Hennef (mit Reh am Ende)

19.4.: Ostersamstag war das Wetter noch gut, also waren wir draußen. Einmal rund ums Dorf, hatten wir uns vorgenommen. Wurde dann ein bisschen mehr. Sind erst einmal ums Dorf geschlichen und dann doch noch bis in die Stadt gegangen, um uns einen leckeren Osterhefezopf (mit einem hartgekochten Deko-Ei) zu kaufen. Bedeutet: Am Ende des Tages waren es dann weit über 15.000 Schritten. Aber immerhin haben wir auf dem Weg viel Grünzeugs und Viecher gesehen. Wer allerdings für das im Titel versprochene Reh hier hin gekommen ist, muss sich gedulden: Das kommt erst gaaaaanz am Ende des Eintrages!

Vorher müssen wir uns noch Tulpen und Apfelblüten durchkämpfen. Denn wie jeden Frühling konnte ich mal wieder nicht den Finger vom Auslöser nehmen. Grünzeugs! Überall Grünzeugs!!!dreiAusrufezeichen ;-) Zum Einsatz kam übrigens die α7, die ich in der Zwischenzeit sehr ins Herz geschlossen habe. Vor allem mit dem Minolta-Glas darauf. Mit weit geschlossener Blende kann man mit dem 50/1.4 sehr schöne Blumenbilder machen. Dafür musste ich allerdings mal eben schnell noch die Blendenlamellen sauber machen - ja, schon wieder! Ich glaube, dass das warme Wetter das Fett flüssig macht und besser auf die Lamellen fließen lässt. Aber immerhin werde ich mittlerweile recht schnell darin, das Ding aufzuschrauben, auszuwischen und dann trocken zu föhnen. Hm, das hab ich letztes Mal nicht gemacht, vielleicht liegt es auch daran.


Jedenfalls sind wir erst mal runter und an der Hanfbachtalstraße entlang ins Dorf rein, vorbei an einem verkratzen Auto und Straßenlaternen, dann beim Franz hinterm Campingplatz übern Bach übergesetzt und bei den gehörnten Viechern vorbei bis zum Jesus, den ich mit dem 100-200mm mal aus einer anderen Perspektive als sonst fotografiert habe. (Wenn ich gewusst hätte, dass ich am Ende noch das Reh vor die Linse kriege, hätte ich das 75-300mm Sigma mit genommen. Kann man ja nicht wissen! Das Minolta macht halt die interessanteren Bilder! ;-))


Wie es dann weiter ging (mit Pferden, einem Schmetterling, einem Milan, Kirschblütenblättern, einem traurigen Schiff und am Ende mit dem Reh direkt an der Straße), das erfahrt ihr, wenn ihr euch den erweiterten Eintrag anschaut. (Wie man an der Auflistung sehen kann, war es ein recht großer Spaziergang, weswegen es auch so viele Fotos geworden sind.) (Übrigens habe ich festgestellt, dass gar nicht so sehr die Bandbreite das Problem ist, weshalb ich weiterhin die überlangen Artikel in zwei Teile splitten sollte, sondern der verfügbare RAM und die Rechenleistung von alten Rechnern wie dem Ersatz-Notebook, wenn dieses hier mal wieder mit Updates beschäftigt ist. Die vielen Bilder sind manchmal etwas zu viel für die alte Hardware!)

Egal. Jetzt: KLICK! "Am Ostersamstag zu Fuß nach Hennef (mit Reh am Ende)" vollständig lesen

Von Eseln, Lämmern und Vögelchen - Einmal Söven und zurück

21.3.: Das gute Wetter geht langsam zu Ende, da ist schon so ein gewisser Schleier aus Dunst und Saharastaub vor der Sonne. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, ein paar Stunden den Berg hoch zu kraxeln. Schließlich ging das Gerücht um, dass in Söven die ersten Lämmer zu besichtigen sind. Eigentlich wollte ich ja in die Stadt, ein paar kleinere Besorgungen machen, aber als ich oben auf dem Berg angekommen war und - Spoiler - keine Lämmer am Straßenrand standen, sondern ich die Schafe aus dem Rosental habe blöken hören, bin ich lieber da wieder runter und habe ein paar Fotos gemacht. Gyros geht auch ohne Zaziki! ;-)

Aber fangen wir mal vorne an: Auf dem Weg aus der Tür habe ich mal wieder unsere Nachbarin getroffen, die gerade dabei war, ihren Zaun zu weißen. Was mich dran erinnert, dass wir mal dringend die Katzenkratzschäden an den Fensterrahmen korrigieren müssten. Das Stinktier kratzt ja alles kaputt, was zwischen ihm und seinem neuesten Begehren steht! Schlimm! Neko hat nie solche Schäden angerichtet!


Wie man sieht, ich bin dann den üblichen Hunderunde-Weg gegangen, den Feldweg hoch. Habe tatsächlich mal auf die üblichen Standardfotos verzichtet, davon habe ich schon so viele, und nur kurz zwischendurch die Kamera gezückt. Um das Gepäck zu verringern hatte ich übrigens nur das kleine 35-105 dabei, dafür aber auch das lange 75-300 Sigma, weil ich ja bereits vermutet hatte, dass die Lämmer weiter weg stehen könnten.

Aber das kann man auch ganz hervorragend für kleine Vögelchen im Geäst verwenden. Da ich ja wieder voll die Ahnung habe, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass es sich hier höchstwahrscheinlich möglicherweise eventuell um einen Zilpzalp handelt? Irgendeinen Laubsänger, jedenfalls. Sehr hübsches und sehr lautes Vögelchen! und das alles mit dem ollen Sigma, das der F nicht mehr gebrauchen konnte. Ich bin echt erstaunt, dass man auf der Sony damit so schöne Fotos machen kann!


So, und nach diesem kleinen Teaser muss ich ja sicherlich nieman-und-frau-und-divers-dem sagen, dass er/sie/es auf den "erweiterten Eintrag" klicken sollte, um noch mehr Viehzeugs zu Gesicht zu bekommen. Da sind nämlich noch die drei Esel, die dieses Mal ganz nah an mich ran gekommen sind, weil der innerer Zaun ihrer Koppel mittlerweile ein bisschen reparaturbedürftig ist. Da scheint der Winter zugeschlagen zu haben, die konnte sich da einfach durch eine Lücke drücken und standen plötzlich vor mir und wollten was, was ich nicht hatte und ihnen auch nicht gegeben hätte. Und dann sind da natürlich die Schafe und ihre - Spoiler - sehr weit entfernten Lämmer. Und zum Schluss noch die blühende Sternmagnolie, die eindeutig anzeigt: Es ist Frühling und der geht auch so schnell nicht wieder weg! Also: KLICK! "Von Eseln, Lämmern und Vögelchen - Einmal Söven und zurück" vollständig lesen