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Schwarz-weiß und analog, Teil 52: Lülsdorf am Rhein

Film: Fomapan 100 #8, Kamera: Zenit ET

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Heute tatsächlich Kundschaft gehabt. Daher nicht zum Fotografieren gekommen. Daher heute ein Artikel aus der Konserve. Daher benutze ich zu oft das Wort "daher". ;-)

Vier Bilder hatte ich noch auf dem Film, als ich mal wieder nach Lülsdorf an den Rhein gefahren bin, um das Viehzeug meines Bruders zu füttern. Also, jetzt zu ihm nach Hause, das lebt nicht am Rhein, der ist halt nur conviniently close! ;-) Alle Bilder heute sind mit dem Helios 44-2 gemacht.

Vier Fotos sind jetzt nicht viel, vor allem wenn die ersten beiden praktisch das gleiche Zeigen: Die Industrie auf der anderen Rheinseite. (1/500s, links f/4, rechts f/5,6.) Frage mich, was das für Flecken im Himmel sind. Müssen zu der Fiesenfussel mitten im Bild zusammenhängen... Die Industrie kommt jedenfalls richtig gut rüber.


Bei dem Krabben-Foto habe ich mir mal wieder nicht die Belichtungswerte aufgeschrieben, aber ich nehme an, das ist wie immer bei 1/500s entstanden und die Blende war wahrscheinlich auch so bei f/4, von der Unschärfe her zu urteilen. Gutes Bild, jedenfalls. Auch wenn das arme Tier mir schon was leid tut... Erst im siffigen Rhein leben müssen und wenn man dann endlich den Löffel abgibt, fressen einen nicht mal die Möwen... ;-)


Und dann, ganz am Ende, habe ich noch die Sonnenbrille aufs Korn genommen, die da so zwischen dem Kies und Sand herum lag, und die - finde ich - ist richtig gut geworden! (1/500s, f/5,6.) Etwas schief, aber trotzdem, total schöne Unschärfe im Hintergrund, knackig scharfe Sonnenbrille! Und dass ich die da oben auf dem angeschwemmten Ast drapiert habe, das merkt man kaum, oder? ;-)


Schwarz-weiß und analog, Teil 51: Burgruine Windeck

Film: Fomapan 100 #8, Kamera: Zenit ET

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Heute gibt es einen ziemlich langen Artikel mit 13 Schwarz-Weiß-Bildern. Die Burgruine in Windeck ist wirklich sehenswert und fotogen. Das hat den Vorteil, dass - mit der ersten Hälfte das Films, der voll mit privaten Fotos ist - dieser Film tatsächlich nur auf zwei Artikel aufgeteilt werden muss und ich so recht schnell damit durch bin. Ich mein, es ist ja nicht so, dass ich nicht noch mindestens sieben weitere Filme in der Hinterhand habe, die bereits gescannt und bearbeitet sind! ;-)

Fangen wir also an mit einem Bild mit der Burg im Gegelicht. (Helios 44-2 58mm, 1/500s, f4.) Ich hatte hier so ein bisschen versucht, einen Silhouetten-Effekt hin zu bekommen, was auch beinahe funktioniert hat. Leider überstrahlt die Sonne schon ein bisschen den Ruinen-Schatten. Trotzdem ein ganz nettes Bild mit den Blättern im Vordergrund, und man kann auch tatsächlich noch ein bisschen Struktur in den Mauern erkennen. (Bei genauer Betrachtung erkennt man am rechten Rand übrigens doch einen etwas helleren Streifen. Entweder muss ich doch mal nach dem Verschluss gucken oder da reflektiert tatsächlich was in der Kamera. Jedenfalls ist das hier sehr viel weniger ausgeprägt als auf dem letzten Film und ich sehe es auch nur auf dem allerersten Film. Kann es sein, dass die Andruckplatte an der Kamera-Rückwand nicht mehr fest genug ist und der Film sich aufwellt, wenn er nicht fest genug gespannt ist?)


Das zweite Bild ist ein wenig weiter den Hang hoch entstanden und zweigt ebenfalls den großen Turm der Ruine. (Travenar 28mm, 1/500s, f4.) Ein sehr gelungenes Foto, finde ich, mit der Wolkenstruktur über der Ruine. Wie man sieht, es war nicht sooo schrecklich hell, wenn ich bei f/4 diesen Effekt raus bekomme. Rechts haben wir ein ganz kleines bisschen Flare, aber ansonsten ist die Belichtung ziemlich spot on. Leider ist das Bild etwas schief. Je weitwinkliger meine Fotos werden, desto mehr sieht man, dass ich die Kamera nicht gerade halten kann.

Noch ein ganz kleines bisschen weiter habe ich dann die Kamera mal hochkant genommen und an der Mauer entlang fotografiert. (Travenar 28mm, 1/500s, f4.) Hier, wie auch im vorherigen Bild, sieht man schon recht deutlich die Vignettierung, die das Travenar in den Ecken hinterlässt, selbst wenn man eine Blendenstufe abblendet. Ich mag das ja, das gibt den Fotos so ein bisschen einen Vintage-Look, aber andere Leute sind da ja anderer Meinung. Wie auch immer, bei weiterem Abblenden geht das zwar nie ganz weg bei diesem extrem günstigen Objektiv, ebenso wie die Unschärfe in den Ecken nie ganz weg geht, aber es wird besser. Das Bild gefällt mir jedenfalls sehr gut.

Noch besser ist allerdings das folgende Bild mit der Mauer und den Fenstern. (Travenar 28mm, 1/500s, f4.) Gute Perspektive, gut belichtet, nur moderat schief ;-) und vor allem keine Leute auf dem Bild! (Ende Oktober waren die Corona-Zahlen zwar nicht so hoch wie zur Zeit, aber trotzdem fand ich, da waren schon ein ganzer Haufen Leute unterwegs.) Jedenfalls, ein sehr gutes Bild, bei dem das Weitwinkel so richtig gut zur Geltung kommt. Lässt mich glatt wünschen, ich hätte ein noch weiteres Weitwinkel für M42.


Das letzter der drei Hochkanten zeigt einen der Bäume, die in der Ruine wachsen, wofür ich das Tele benutzt habe. (Revuenon Special 135mm, 1/500s, f4.) Auch dies ist ein sehr schön gelungenes Foto, auch wenn ich beim Ausschneiden offenbar rechts einen Streifen stehen gelassen habe. Macht aber nichts. Das Revuenon macht schöne Bilder, finde ich, selbst bei Unendlich, wo ich es doch eher zum Porträtieren gekauft hatte.

Die flusigen Blumen habe ich dann wieder mit der Normalbrennweite gemacht. (Helios 44-2 58mm, 1/500s, f/4.) Bei f/4 gibt es praktisch kein swirliges Bokeh, nur ein gaaaanz kleines Bisschen. Die vorderen Blüten sind jedenfalls schön scharf und der Hintergrund ist schön milchig, genau so wie es haben wollte. Ebenfalls ein schönes Foto. Bin mit der Ausbeute von diesem Tag an der Ruine überhaupt sehr zufrieden!


Um die Burgruine auch mal in normalbrennweitig zu haben, habe ich dann das Helios mal drauf gelassen und ein Bild von der Innenseite des Turms gemacht. (Helios 44-2 58mm, 1/500s, f/4.) Eigentlich ein ganz nettes Bild, aber die anderen sind alle irgendwie besser gelungen und daher geht das hier jetzt etwas unter. Die Wolken sind allerdings sehr schön.

Das Hunde-Graffiti auf dem Bauwagen kennen wir ja schon von der digitalen Version dieses Bildes. (Helios 44-2 58mm, 1/500s, f/2.) Aber in s/w und mit dem Helios macht sich das noch mal besonders gut. Tolles Foto! Finde ich, man muss sich auch mal selber loben dürfen! ;-)

Unterhalb des Bauwagens konnte man dann auch sehen, dass der schon lange nicht mehr bewegt worden ist: Die Achse mit samt der Bremstrommel steht da ganz ohne Rad und Reifen rum. (Helios 44-2 58mm, 1/250s, f/2.) Die Blattfeder im Hintergrund kommt auch richtig gut raus. Noch ein sehr gutes Foto, wenn ich mich schon wieder selber loben darf! Trotz der "Dunkelheit" in der Ecke habe ich die Schärfe vor allem richtig gut getroffen. Das ist echt gut an der Zenit ET: Die Mattscheibe ist hervorragend geeignet zum manuellen Fokussieren. Man merkt: Vor der Autofokus-Zeit hat man da noch wert drauf gelegt, selbst in der Sovietunion. ;-)


Als nächstes habe ich noch mal das Weitwinkel drauf geschraubt und die Mauer des Turms so seitlich angeschnitten. (Travenar 28mm, 1/500s, f/5,6.) Auch ein Bild, das ziemlich genau so geworden ist, wie ich es haben wollte. Und zusätzlich kann man in den Ecken sehen, dass bei weiterem Abblenden des Objektivs auch die Vignettierung besser wird. Die Unschärfe an den gleichen Stellen allerdings nicht so wirklich, dafür muss man wohl noch auf f/8 runter. Aber dann wäre mir die Mauer im Hintergrund endgültig zu scharf geworden.

Bei Bildern mit Himmel drauf und einer Blendenstufe weniger sieht man dann die Ecken allerdings wieder ganz heftig.(Travenar 28mm, 1/500s, f/4.) Wie gesagt, ich mag das. Vintage Look und so. ;-) Schönes Bild, jedenfalls.

Genau so das letzte für heute: Jetzt wieder horiziontal und nur ein paar Meter näher an der Ruine. (Travenar 28mm, 1/500s, f/4.) Auch hier noch mal etwas Selbstlob, ich mag vor allem das zwischen den Bäumen versteckte Graffiti sehr. Vielleicht hätte ich noch ein bisschen mehr in die Knie gehen sollen, um die Ruine noch ein bisschen mehr zu fluchtpunkten... ;-)

Alles in allem war dieser Tag jedenfalls sehr ergiebig, was schöne Fotos angeht! Wir brauchen definitiv mehr Burgruinen hier in der Gegend! (Sonne hatten wir ja letztes Jahr genug, eigentlich.)

Schwarz-weiß und analog, Teil 50: Wahnbachtalsperre

Film: Fomapan 100 (#7), Kamera: Zenit ET
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So, heute gibt es die letzten fünf Bilder vom siebten Film. Man, so viele Zahlen! ;-) Wie immer bei den letzten Bildern auf einem Film ist die Qualität eher fragwürdig. In diesem Fall liegt es aber weniger an den Motiven - wir sind extra Mitte September zur Talsperre raus geradelt -, sondern mehr daran, dass ich zumindest bei den letzten Fotos in diesem Artikel nicht aufgepasst habe und mir der Wind offenbar das Leder-Case halb vor die Weitwinkel-Linse geweht hat: Der Streifen an der Seite kommt dieses Mal nicht von irgendeinem unbekannten Grund, sondern er liegt ganz eindeutig an meiner Dummheit! ;-)

Dabei fängt alles ganz gut an: Das Schaukelpferd-Motorrad-Dings auf dem Kinderspielplatz neben der Kirche unten in Seligenthal ist ein echt gut gelungenes Foto. (Helios 44-2, 1/500s, f/2,8.) Obwohl ich eine Blende abblenden musste, gibt es sogar im Hintergrund ein kleines bisschen Swirly Bokeh. Das Motorrädchen selber ist knackig scharf, die Belichtung ist gut, die Rutsche im Hintergrund ist schön unscharf: Eigentlich genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Schönes Bild.


Das Schaf ist wiederum auch gar nicht so schlecht, obwohl es mit dem billigen Weitwinkel geschossen wurde. (Travenar 28mm, 1/500s, f/2,8.) Leider ist die Nasenspitze etwas unscharf. Hierbei handelt es sich übrigens auf das allerletzte Bild auf dem Film und ich hatte echt nicht damit gerechnet, dass das noch komplett raus kommt. Immerhin habe ich es dieses Mal geschafft, nicht den Film einzureißen, weil ich am Ende zu feste am Hebel gezogen habe! ;-) Allerdings ist es ein kleines bisschen überbelichtet.

Die folgenden drei Bilder sind oben auf der Staumauer entstanden. Schon direkt das erste hat am Rand die Tasche mit drin, und zwar ganz heftig. (Helios 44-2, 1/500s, f/5,6.) Wie man an den Werten sieht, hier oben war es sehr hell, so hell, dass ich glatt noch auf f/8 hätte abblenden können und es wäre noch immer nicht zu dunkel geworden. Also so richtig "sunny 16". Wie man am leichten Kräuseln auf der Wasseroberfläche sehen kann, herrschte wohl auch tatsächlich leichter Wind. Vom Motiv her ist das Bild ganz OK, denke ich. Ist halt jetzt nichts Neues, habe solche Fotos ja zu Hauf hier drin.

Das hochkante Foto gefällt mir da schon besser, weil es aus einer eher ungewohnten Perspektive gemacht ist. (Travenar 28mm, 1/500, f/4.) Unten rum im Wasser ist die Belichtung eigentlich ganz gut gelungen, wohingegen der Himmel doch schon sehr hell ist. (Durch die digitale Nachbearbeitung ist das hier nicht ganz so krass wie auf dem Negativ selber; dafür sieht man die Vignettierung in den Ecken aber auch recht heftig.) Der Kontrast ist jedenfalls Klasse, allerdings könne es etwas weiter nach rechts gekippt sein und vielleicht hätte ich noch einen oder zwei Schritte weiter nach rechts gehen können. Ansonsten: Gut.


Das letzte Bild ist leider sehr überbelichtet. (Travenar 28mm, 1/500s, f/4.) Da hätte es gut eine oder zwei Blenden mehr sein können. Ja, es war wirklich sehr hell. Trotzdem ist es eigentlich ein ganz schönes Bild geworden, wenn auch leider etwas kontrastarm: Schöne Spiegelung im Wasser, der Turm ist schön an den Rand gerückt. Wenn da nicht die halbe Tasche mit drauf wäre. Mist.

Nächstes Mal gibt es dann den Mittelteil von Film #8. Wie schon angedeutet, am Anfang waren private Fotos, die hier nichts verloren haben, mit Menschen drauf, die hier eh keinen interessieren. ;-) Dafür sind die, die ich hier ausstelle, aber echt sehenswert: Wir waren auf der Burg Windeck und obwohl da viel zu viele Leute rum liefen, habe ich echt gute Fotos mit gebracht!

Schwarz-weiß und analog, Teil 49: Königswinter

Film: Fomapan 100 (#7), Kamera: Zenit ET
Navigation: 46, 47, 48, >>49<<, 50

Der zweite Tag im Jahr und ich hab mir schon die ersten Zehen abgefroren. Also ein perfekter Tag, ein paar s/w-Fotos zu bearbeiten und in diesem Zuge auch direkt einen der vorbereiteten Artikel zu veröffentlichen. Sämtliche Bilder sind heute übrigens mal wieder mit dem Helios 44-2 entstanden; nur, damit ich das nicht bei jedem Bild erwähnen muss.

Heute - also eigentlich eher Ende letzten Septembers - ging es nach Königswinter. Wir hatten das Auto unten am Rhein geparkt und sind erst mal zu Fuß in die Stadt gegangen. Das war damals, als Corona gerade ein bisschen Pause machte und man sich vorsichtig unter Menschen wagen konnte. Und so war es auch gar nicht so einfach, Fotos ohne Menschen drauf zu bekommen, was ich ja bevorzuge, weil wegen der Persönlichkeitsrechte und so. Es ist mir auch bis auf das allerletzte Bild richtig gut gelungen, und selbst da ist keiner zu erkennen.

Als erstes haben wir hier jedenfalls die Platte mit einem Wein trinkenden Dionysios oder Bacchus oder einem dieser Alkoholiker. (1/500s, f/4.) Man merkt: Königswinter ist eine Wein-Stadt. Die Platte ist übrigens in den Sockel der Büste auf dem nächsten Bild eingelassen. Glaube ich jedenfalls. Ist ja jetzt auch schon über 3 Monate her und so genau kenne ich mich da jetzt auch nicht in Königswinter aus. Vom Bild her selber muss ich sagen: Macht sich ganz gut. Außer, dass da am rechten Rand noch immer so ein heller Streifen zu sehen ist und ich noch immer keine Ahnung habe, wo der her kommt. Muss an diesem Film oder der Entwicklung liegen, denn auf dem nächsten, den ich heute auch für's Blog vorbereitet habe, ist der nicht zu sehen; also schließe ich erstmal ein Lichtleck aus.

Nettes Bild jedenfalls, gefällt mir. Auf die Entfernung ist auch bei f/4 der Hintergrund (mit Rhein und Schiffen) noch schön unscharf, während das Motiv selber knackig scharf ist. Das Helios macht wirklich schöne Bilder, ich bin jedes Mal wieder erstaunt, und glaube, ich sollte mir mal eins mit Nikon-Anschluss anschaffen. Auch von der Komposition her gefällt mir das Bild ganz gut.


Oben auf dem Sockel schaut ein ernster Herr die Straße runter. (1/500s, f/4.) Im Hintergrund gibt es einen Straßenzug mit Laterne, auch schön unscharf, sowie die Oberleitung der Linie 66. Cooles Bild. In schwierigen Lichtverhältnissen auch ziemlich genau auf den Punkt belichtet. Jetzt müsste ich nur noch wissen, wer der Herr ist. ;-) Hat wahrscheinlich was mit Wein zu tun...

Aus der Stadt heraus gab es dann noch einen Blick hinauf zum Petersberg mit Kirche und vielen Blättern im Vordergrund. (1/500s, f/4.) Ein ganz nett gemachtes Bild. Ansonsten aber leider etwas langweilig. Aber es ist erstaunlich, welch unterschiedliche Grautöne die unterschiedlichen Bäume produzieren.

Unten am Rhein kann man auch die Bronze-Skulptur der Esel bewundern. (1/500s, f/4.) Das Bild wäre sehr schön geworden, wenn da nicht so ein heller Schleier drin wäre. Reflex in der Linse? Bösartiges Flare? Oder doch ein Entwicklungs-Problem? Vielleicht sollte ich es doch mal selber machen, dann müsste ich nicht immer rätseln... So ist es einigermaßen schade, weil das Bild eigentlich sehr hübsch ist. Vielleicht gegen den dunklen Hintergrund aus Bäumen nicht so 100%ig, aber die kann ich jetzt nicht einfach fällen! ;-)


Etwas weiter um die Ecke hängt beim Kunstschmied der Drache an der Mauer, dem ich mal direkt ins Maul fotografiert habe. (1/500s, f/4.) Ein sehr interessantes Bild, wenn auch am Rand wieder der senkrechte Strich stört, was auch immer da abgeht. Die Zähne sind jedenfalls schön scharf und die Flügelchen schön unscharf und der Himmel (bis auf den Streifen) einheitlich blau.

Weiter in die Stadt hinein sind wir dann auf ein altes, französisches Auto gestoßen, dass mich sehr an eine Hollywood-Serie der späten '90er, frühen 2000er erinnert, so mit Vampiren und so. (1/500s, f/4.) Tolles Bild, jedenfalls, wie das historische Fahrzeug so vor dem überdimensionalen, aber auch überpinselten Parkverbot steht, oder was ist das da an der Hauswand? Schöne Reflexionen und Highlights in der Scheibe. Hätte noch ein bisschen mehr seitliches Licht vertragen können, ich glaube, ich brauch mal so praktische Reflektoren, mit denen man die Sonne umlenken kann! Yay, noch mehr Scheiß, den ich durch die Gegend schleppen kann! ;-)


Apropos Fahrzeuge: Nachdem wir dann endlich auf halben Weg den Berg hoch geklettert waren, habe ich ich um die Ecke von der Nibelungenhalle noch schnell die Zahnradbahn fotografiert. (1/500s, f/2,8.) Nettes Touristen-Foto, hübsche Schatten, schön unscharfe Blätter in der Ecke. Aber leider insgesamt etwas dunkel, aber so ist das halt im Wald.

Die Nibelungenhalle von hinten sieht übrigens so aus, als würde ein Riese einen seltsamen Helm auf haben. (1/500s, f/4.) Hat so ein bisschen einen Darth-Vader-Vibe... ;-) Auch ein tolles Foto, gegens Licht silhouettieren die feingliedrigen Blätter sehr schön und auch insgesamt gefällt mir die Komposition ganz gut. Erstaunlicher Weise gibt es hier trotz direkten Gegenlichts gar keinen Streifen am rechten Rand. Hm, ich muss mal in die Kamera hinein schauen, vielleicht reflektiert da auch irgendwas am Rand. Aber wie gesagt, auf dem nächsten Film ist mit nichts in der Art aufgefallen.


Von der der Vorderseite kann man dann noch Petersberg und Nibelungenhalle auf ein Foto bekommen und ich finde, das ist auch ein ganz guter Abschluss für heute. (1/500s, f/4.) Auch dieses Bild gefällt mir außerordentlich gut, obwohl es sich ja eigentlich auch nur um einen Touri-Shot handelt. Schön scharf und strukturiert. Und kein heller Streifen rechts. Alles sehr seltsam.

Beim nächsten Mal gibt es noch ein paar wenige Fotos vom Rhein bei Lülsdorf, als ich mal wieder meines Bruders Viehzeug gewässert und Blumen gefüttert habe, und dann ist auch dieser Film zu Ende. Der darauf folgende Film hat nur zwei Einträge ergeben, weil die vordere Hälfte mit privaten Bildern voll ist, die hier im Internet nichts verloren haben, und dann gibt es endlich mal wieder Bilder, die mit einer anderen Kamera entstanden sind: Die am wenigsten unscharfen Test-Fotos aus der Olympus haben haben tatsächlich noch drei unterschiedliche, wenn auch kurze Einträge ergeben. Die Bilder habe ich aber extra so ausgewählt, dass man zumindest erahnen kann, wie knackig das 50er Zuiko ist, wenn nicht gerade die Kamera selber Probleme mit der Mattscheibe hat. Aber ich habe die die Hoffnung, dass das Problem ja behoben ist, was ich hoffentlich beim nächsten Wegbringen von Bildern im Laden erfahren werde... Aber bis dahin habe ich noch einen ganzen Haufen Filme, die in der Nikon belichtet wurden. Ich habe also bestimmt noch bis in den Februar oder März s/w-Bilder aus 2020, die ich hier veröffentlichen kann. Es war ein laaaanges Jahr, in dem ich nicht viel anderes zu tun hatte als Fotos zu schießen! ;-)