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Ein paar Testbilder mit dem 50/1.8G

Jedenfalls. Nach dem Wocheneinkauf für die Mutter und dem anschließenden Besuch beim Chef, habe ich dann heute nachmittags noch schnell meine D610 un-repariert zurück geholt. War ja eh schon lang genug weg. Und auch wenn der Service die jetzt nicht repariert hat, hätten sie sie doch wenigstens wieder korrekt zusammenschrauben können! Grmpf! :-( Als ich die weg gegeben habe, hatte die jedenfalls nicht solche Spaltmaße!

Egal, Hauptsache, sie ist wieder da, vor allem aber mein Nikkor 50/1.8G, das ich damals mit gegeben hatte, damit die den Fokus der Kamera mal justieren können. Habe das dann mal zum Anlass genommen, ein paar Testbilder mit der D800 zu machen. Sieht schon ein bisschen schärfer aus als das 50/1.4 aus den 90ern. Die Vergütung ist einfach eine Ecke krasser, der Kontrast irgendwie anders.


Viele Bilder habe ich allerdings nicht gemacht. Es war sehr nass und ich wollte nicht riskieren, dass die Kamera zu nass wird. Die D800 ist zwar ziemlich gut gegen Wind und Wetter abgedichtet, aber man muss es ja nicht unbedingt drauf anlegen. Wie man sehen kann, selbst bei ISO 400 war es doch ein bisschen wackelig, manche Bilder sind ein bisschen verwischt. Kommt halt davon, dass ich auch ein bisschen mehr abgeblendet habe. Muss ja auch mal sein.


Hatte wie immer hinterm Bahnhof geparkt, bin also mal wieder an der bunten Bank an der Meyes Fabrik vorbei gekommen. Die ist auch im Regen sehr nett zu fotografieren, vor allem, weil ich hier mal wieder die Gelegenheit hatte, die Blende weit zu öffnen. Soweit ich das sehen kann, ist der Fokus vom Objektiv aber OK, zumindest auf dieser Kamera. Der Backfokus lag also tatsächlich an der D610.


So, und jetzt muss ich mal gucken, was mit der D610 mache. Ob ich die noch versuch, woanders reparieren zu lassen? Oder doch mal selber versuchen? Ich weiß es nicht... Vielleicht rufe ich morgen einfach mal in Bonn bei dem Laden an, von dem ich weiß, dass die alte analoge reparieren. Vielleicht trauen die sich ja auch an sowas ran...

Die Bilder vom Flohmarkt gestern gibt es dann übrigens einfach morgen. Macht ja nix, draußen verpasst man zZt ja eh nichts, es sei denn, man steht total auf Regen und Sauwetter! ;-)

Fotos von der Arbeit

Da bin ich endlich mal dazu gekommen, einen Teil meines Kleingewerbes auszuführen, der eigentlich viel zu kurz kommt: Ich durfte einen Kongress fotografisch begleiten. Nun bin ich ja kein ausgebildeter Fotograf, darf mich also auch nicht unbedingt so nennen. Aber man sagt mir nach, da ein gewisses Talent zu haben. Na, hoffen wir mal, dass die Bilder gefallen. Ich persönlich bin ja immer etwas überkritisch.

Natürlich kann ich hier keine Bilder ausstellen, auf denen Leute zu sehen sind. Aber ich habe nebenbei auch ein paar Bilder gemacht, die ich hier verwursten kann:


Ich habe die Gelegenheit vor allem genutzt, mal wieder ein bisschen RAW zu fotografieren. Mache ich normalerweise ja nicht. Zum Einen wegen der Datenmenge, die ich sonst ja gar nicht mehr gebändigt bekommen. Und zum Zweiten sag ich ja immer, wer nachträglich noch so viel an seinen Bildern drehen muss, hat schon am Anfang nicht richtig belichtet. ;-) Da stehe ich auch zu, aber auf einer Veranstaltung ist es schon ganz praktisch, wenn man nachher noch ein bisschen Spielraum hat. Kann man erstaunlich viel raus holen aus den Bildern.

Das letzte Mal, dass ich das gemacht habe, hieß das Programm von Nikon noch irgendwas mit VX oder View oder so. Habe dann festgestellt, dass das schon ein paar Jahre "Studio" heißt. Ist etwas aufgehübscht worden, macht aber im Prinzip noch immer das Gleiche. So ein Glück, dass ich noch ein funktionierendes Windoof installiert habe. Ich weiß nämlich ehrlich gesagt nicht, ob das auch im wine unter Linux laufen würde. Und zu Experimenten hatte ich heute morgen um 4 dann auch keinen Block. Nachdem ich jetzt ein paar mal so früh aufstehen durfte, ist nämlich mein Biorythmus total im Ar***, vor allem gepaart mit der blöden Zeitumstellung, die ich ja auch noch nicht verkraftet hatte. Das heißt, ich gehe zu unmenschlichen Zeiten ins Bett und stehe ebenso zu unmenschlichen Zeiten auf, weil ich dann nicht mehr einschlafen kann.


Apropos, ich fahre ja sonst immer mit der Bahn nach Köln, was ist denn da auf der Autobahn heutzutage los, bitte? Da ich am Donnerstag Nachmittag noch einen anderen Termin hatte (Zahnarzt mit der ganzen Familie), hatte ich das Auto genommen. Tante Google so: 44 Minuten. Ja, denk ich mir, wer'd glaubt, plan mal lieber 'ne Stunde ein. Bin um kurz vor halb 8 los und dann stand hinter Lohmar der ersten am Ende der Baustelle auf der linken Spur und sorgte für Stau, kurz vor Heumar waren sich dann zwei ein bisschen näher gekommen, sodass ich da auch noch mal eine gute halbe Stunde rumgegammelt habe, und in der Stadt war eh der übliche Wahnsinn! Ich habe ungelogen am Ende fast zwei Stunden gebraucht, Tür zu Tür, weil natürlich um die Tageszeit, als ich dann endlich da ankam, das Parkhaus vom Tagungshotel längst voll belegt war und ich erst mal noch was anderes suchen musste. Wahnsinn! Einfach nur totaler Wahnsinn! Was schreien die eigentlich alle rum, wenn sich ein paar Blagen auf die Straße pappen, das funktioniert doch eh nix, weil sich die SUVs gegenseitig blockieren!? Am Freitag hab ich dann die gewohnte Bahn genommen, und außer, dass das Buchungssystem gestreikt hat und auf dem Rückweg die Türen am Flughafen nicht auf gingen, hat das beide Male einwandfrei und in 35 Minuten geklappt. OK, Tür-zu-Tür war das natürlich auch gut eine Stunde: Ich musste ja erst mit dem Auto bis zum Siegbogen und hatte mir etwas mehr Zeit genommen für den Fall, dass der Park & Ride Parkplatz da voll ist, und vom Hansaring waren es dann auch noch mal 10 Minuten zu Fuß. Aber die Fahrt selber: So viel entspannter! Am Donnerstag war ich ja schon fertig mit der Welt, bevor ich überhaupt in Köln war! Da wünschte man sich, die Bahn würde immer so funktionieren und man wäre nicht mehr aufs Auto angewiesen. (Apropos, ab diesem Wochenende wird irgendwo in Wahn gebaut und die Strecke wird mit Ersatzverkehr gehandelt. Ja danke, das will auch keiner mitmachen!)


So, und jetzt habe ich viel zu viel und viel zu ausführlich vor mich hin gemosert, Zeit, noch ein kleines Fölgchen zu schauen und die Heia hernach aufzusuchen. Obwohl, ich sollte nicht wieder um 9 ins Bett gehen, sonst spinnt mein Hirn endgültig! ;-)

Die Fotos, die ich heute in der Regenpause im Hexenwald gemacht habe, die gibt es dann morgen. Die habe ich dann wieder ganz gewohnt als schnöde JPGs gemacht. Wenn ich die nachher fürs Web runter rechne, sieht das eh keiner, ob das vorher mal ein RAW war. :-D

Siegburger Bahnhof im Dunkeln

Zum Abschluss des Tages noch ein paar Bilder vom Siegburger Bahnhof, die ich fabriziert habe, als wir M nach dem Trekdinner da abgesetzt haben. Bahnhöfe haben im Dunklen irgendwie so eine mystische Wirkung auf mich. Diese Aufbruchstimmung gepaart mit der scheinbaren Ruhe der Nacht. Was natürlich gar nicht wahr ist, selbst in einer Provinzstadt wie Siegburg ist an einem Samstag Abend am Bahnhof noch der ein oder andere Bär beim Tanze zu beobachten. Die wollen schließlich alle nach Köln, um noch eine Orgie zu feiern!


Oder eben einfach nach Hause. Habe hier jedenfalls eine kleine Auswahl hochgeladen und denke, die ist schon ganz interessant. Künstlerisch wertvoll vielleicht nicht, ich bin ja kein Bänksi :D, aber für meine bescheidenen Mittel...

Spannend fand ich bei der 66, wenn man ganz nah rein zoomt, dann sieht man, dass das 50/1.4 tatsächlich eine winzig kleine Neigung zu Sonnensternen hat: Jeder einzelne Leuchtpunkt in der Matrix hat 14 Strahlen. Das kommt, weil ich hier auf f/22 runter bin, um eine möglichst lange Belichtungszeit zu bekommen. Diese Displays laufen ja mit 50Hz (?), weshalb man auf Fotos mit kurzen Zeiten gerne mal nur ein paar Pixel sieht. Jedenfalls: Muss ich mal mit echter Sonne und echten Highlights testen! Fiel mir halt auf, weil ich das an der D100 noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, deren Auflösung ist wohl nicht hoch genug. Oder ich habe einfach noch nie so weit abgeblendet. Und auf Film, naja, da sucht man sich nach sowas auch den Wolf.


Nach dem Bahnhof war unser Tag dann auch irgendwie gelaufen. Man ist nicht mehr so jung wie ich noch nie gewesen bin. ;-) Aber den ganzen Tag durch Mühlheim rennen, das schlaucht schon. Vor allem gepaart mit dem vielen japanischen Essen auf dem Trekdinner. Immerhin habe ich es geschafft, mir den Wanst nicht wieder so voll zu rammeln, dass ich nachher tagelang Bauchaua habe. Also, ich hoffe es zumindest. zZt habe ich nur den üblichen Sojasoßen-Nachdurst. Zu viel Salz. Der Herr Lauterbach würde sich für mich schämen. ;-)

...und jetzt gucke ich gerade in die Exif-Daten und sehe, dass ich meinen eigenen Nachnamen falsch in die Kamera eingehackt habe! Man, man, man, man! Herr B! Sowas, sowas, sowas! Schnell mal ändern. :-D