Skip to content

Spaziergang über den anderen Hausberg

Ich muss dringend mal mit meinem Gewissen reden: Warum bin ich heute schon wieder 13.000 Schritte durch die Gegend gelaufen? Nur, weil das Wetter so ist wie es ist? Man, man, man, meine armen Füße! Wo ich doch gestern schon so weit gegangen bin. Aber beim Wandern kommt man auf andere Gedanken, dann muss man nicht über Krieg, Mord,Totschlag, Vertreibung und Diktatur nachdenken. Was werden nur kommende Generationen in ihre Geschichtsbücher schreiben, wenn es um das Jahr 2022 geht?


Dann lieber Fotos machen. Irgendwie muss man ja bei Sinnen bleiben. Zum Beispiel Kinderfahrräder und den Wimpel am Ortsausgang, damit die Leute langsamer fahren. Was sie trotzdem nicht tun. Oder Pferde. Pferde links vom Weg, Pferde rechts vom Weg, Pferde, die sich nicht drum kümmern müssen, was in der Welt der Menschen passiert.


Wie man sieht, bin ich zuerst unten durchs Tal gegangen, dann links abgebogen und am Bildhauer vorbei den Berg hoch. Quer durch den Wald war nicht so wirklich viel was los, aber oben dann erst mal das gelbe Schild fotografiert und mal wieder den zum Zaunpfahl umfunktionierten Stahlträger.


Auf der anderen Seite dann wieder runter ins Nachbartal, wo der Bauer seinen Blütenhonig verkauft. Daneben gab es auch noch Fassbrause. Habe beides dann aber nach einem Foto stehen gelassen. Aber schön, dass es sowas noch gibt: Leute, die einfach was an die Straße stellen und darauf vertrauen, dass jemand tatsächlich Geld in die Kasse legen.

Nebenan gab es dann noch Osterglocken. Davon habe ich zwar dieses Jahr schon ausgiebig Fotos gemacht, aber jetzt mal in f/8. Hatte Lust auf richtig scharf! ;-)


Auf dem Rückweg dann hinten durchs Dorf, da gab es Schafe am Wegesrand. Musste zwar halb in den Bach steigen, um die nah genug ran zu bekommen, selbst mit dem Tele.


Der Bulldozer stand oben auf dem neuen Industriegebietsdingsbums. Da wird wohl gerade planiert. Würde ja gerne mal wissen, ob da jetzt was Landwirtschaftliches oder tatsächlich eher was Industrielles hin kommt.

So, und jetzt bin ich so platt, ich mach nix mehr, außer vor dem Fernseher abhängen. Gute Nacht!

Viel zu weiter Spaziergang an vielen Schafen vorbei

Watt binnisch feddisch! Kann mich nicht mehr bewegen! Gesten so viel Fahrrad, heute fast bis nach Rott gelaufen, weil das Wetter wieder so gigantisch gut war. Und das Beste: Unglaublich viele Schafe, die ich mit dem Nikon Series E 135mm bearbeiten konnte. Wenn nur nicht der blöde Zaun dazwischen wäre, an dem ich mir direkt mal wieder einen gewischt bekommen habe...


...kein Wunder, da ist ja auch eine 12 Volt Batterie dran! Zack! Ist bestimmt nicht gut für die Kamera. Andererseits, das ist ja ein Faradeyscher Käfig, also wahrscheinlich macht der das gar nix. Immerhin habe ich ja noch ein älteres Modell, das ein Aluminiumgehäuse hat. Hat auch Vorteile, wenn man sich immer den Ast schleppt. ;-)


Unterwegs dann auch mal wieder Krokusse und Schneeglöckchen fotografiert. Muss man ja ausnutzen, solange es noch welche gibt, die ersten sind ja schon abgeblüht. Der Frühling schreitet mit großen Schritten voran, im Garten kommen schon die Knospen des Pfirsich raus.


Dann in Kümpel links abgebogen und rauf nach Söven. Da die Sonne voll drauf stand, habe ich mal wieder das Ortseingangsschild verewigt. Und im Graben lag mal wieder Müll. Immer diese Kaffeelatten! ;-)


Da oben dann noch ein paar Ziegen, hauptsächlich von hinten, fotografiert. Dafür das 135er mit dem 2x Konverter gepaart, deswegen die erstaunlichen Effekte zu den Ecken hin. Scheint, als wären die bei diesem Objektiv noch schlimmer als beim 200er. Erstaunlich.


Und zum Schluss noch ein paar Zufallsfotos von Autos, zum Beispiel.


Immerhin habe ich wieder einen Film voll bekommen, der hatte ja auch nur noch 4 Bilder frei. Kann ich den am Montag ja auch zum Labor geben.

Mit dem Fahrrad bis nach Willmeroth

Es ist mal wieder Zeit, mehr Fahrrad zu fahren. Muss sein, der Speck muss weg. Ständiges Rumsitzen im Homeoffice hat Nebenwirkungen gehabt. Allerdings fürchte ich habe ich es heute mal wieder etwas übertrieben: Die Strecke war zwar gar nicht so weit, aber es ging ziemlich viel die Berge rauf und runter. Aber ich hatte einfach keine Lust, wieder den selben Weg wie immer zu fahren.


Angefangen habe ich mit dem Weg nach Dahlhausen. Dort an meiner Lieblingsstelle im Wald stehen im Frühjahr ja immer die Krokusse und Schneeglöckchen herum. Hatte heute hauptsächlich die analoge Ausrüstung dabei, deswegen sind alle Bilder in Normalbrennweite heute auch zur Abwechslung mal wieder mit dem 50mm Nikon Series E gemacht. Das benutze ich sonst so selten. Krokusse und Schneeglöckchen kann man damit zwar ganz hervorragend machen, aber die letzten beiden Bilder habe ich mit dem 20mm Nikkor gemacht. Denn das, das benutze ich noch viel seltener. Was eigentlich schon fast ein Verbrechen ist, denn so ein richtiges Weitwinkel ist schon geil! ;-)

Weiter dann an Dahlhausen vorbei und den Feldweg hoch, wo ich noch mal die nicht mehr vorhandene Bank fotografisch festgehalten habe. Ist eine schöne Stelle, die Bank wäre schon ganz praktisch. So haben sich die Wanderer wohl etwas gewundert, dass ich da mit dem Popo in den kalten Blättern saß.


Dann weiter nach Meisenhanf, wo ich die alte Brücke im Wald fotografiert habe. Die gehört zu dem alten Steinbruch, der weiter den Berg hoch ist. Aber das war mir zu steil, ich bin dann lieber links abgebogen und den Berg hoch. Und zwar ganz bis oben hin. Morgen sind die Beine wieder platt.

Sehr viel weiter, jenseits von Broich bei den alten Treibhäusern, saßen ein paar wollige Schafe auf der Weide, an denen ich natürlich mal wieder nicht vorbei fahren konnte. Denn Schafe sind immer ein Motiv! Vor allem das kleine Lamm, das gerade dabei ist, seine Farbe von Schwarz zu weiß wechselt.


Danach habe ich ich nur noch den alten Opel in Sand fotografiert. Der sieht zwar ziemlich mitgenommen aus, aber scheinbar ist er in einsatzfähigem Zustand. Gut, dass es Leute gibt, die solche Geschichte noch am Laufen halten.


Und Kurz vor der Heimat dann noch ein paar Narzissen in ihrem natürlichen Umfeld. Extra ein bisschen unterbelichtet, dann kommt das Gelb besser raus. ("Osterglocken" müssen wir, wenn das mit dem Klimawandel so weiter geht, wohl demnächst in "Karnevalsglocken" umbenennen...)