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Schwarz-weiß und analog, Teil 98: Söven - Foma 400 Testfilm

Film: Fomapan 400 #1, Kamera: Nikon F601, April 2021

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Regen, Regen, Regen... Im April hätte ich das nicht gedacht, denn da hat eigentlich jeden Tag die Sonne geschienen. Zumindest erinnere ich mich so daran und auf den heutigen s/w-Fotos sieht es auch so aus, als würde es stimmen. Gemacht sind diese Fotos auf dem Fomapan-400-Testfilm, den ich vorgestern schon hier angefangen hatte. Auch die heutigen Bilder gefallen mir wieder sehr gut.

Es war Frühling und so fange ich heute auch mal wieder mit blühenden Baumkätzchen an. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Vor den vielen Löchern im Blätterdach habe ich hier einige hübsche Sechsecke im Hintergrund. Auch der Film macht hier einen einigermaßen guten Eindruck. Das Bild ist halt ansich sehr kontrastarm.


Die Apfelblüten hingegen waren weiter in der Sonne und sind dementsprechend schön kontrastreich. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/8.) Bei f/8 ist der Blütenast unglaublich scharf und im Hintergrund haben wir wieder sehr viele hübsche Sechsecke. In den Blättern kann man die Adern sehr gut erkennen, die Auflösung des Films ist dafür also hoch genug. (Wieder gilt: In den originalen Scans kann man das alles besser sehen, aber ich lade jetzt keine Bilder der Größenordnung 9000x6000 Pixel hoch... ;-))

Schafe. Als nächstes gibt es Schafe. Erstmal zwei davon. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/5.6.) Hier war es mal wieder sehr schattig, so fehlt ein wenig der Kontrast. Aber alles in Allem liegt es wohl eher daran, dass ich etwas zu vorsichtig belichtet habe. Die Strukturen im Fell der Tiere kommt gut rüber, aber irgendwie ist es dunkler geworden, als es an dem Tag eigentlich war.


Die nächsten Schafen sind durch den Zaun hindurch aufgenommen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/5.6.) Dadurch, dass wir hier weiße und schwarze Schafe gleichzeitig im Bild haben, ist direkt mehr Kontrast zu sehen. Und der Film bekommt beides recht gut hin: Sowohl in der schwarzen wie auch in der weißen Wolle ist viel Struktur zu erkennen. Die Körnigkeit des Films hält sich auch hier sehr in Grenzen; im Gras kann man es finden, wenn man explizit danach sucht.

Und dann noch ein einzelnes schwarzes Schaf vor ganz vielen unscharfen Hintergrundschäfchen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/4.) Hier kann man im Unscharfen schon etwas mehr Korn erkennen. Insgesamt bin ich bei den drei Schaf-Bildern sehr begeistert von der Leistung den 135mm Nikon-Objektivs.

Pferde sind ja auch immer gern genommen, zum Beispiel das braune hier. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/8.) Bei 135mm habe ich mal etwas mehr Hintergrund als sonst mit dem 200er und bei f/8 ist auch der Stall noch sehr scharf. Sämtliche vertretene Graustufen gefallen mir sehr gut, auch hier ist die Körnung eher gering. Sämtliche Drähte des Zauns sind gut zu erkennen und auch beinahe so scharf, wie ich es vom Foma 100 gewohnt bin. Bin also einigermaßen begeistert von dem Film.


Das andere, weiße Pferd habe ich dann ebenfalls noch schnell fotografiert, wenn es da schon rum steht. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/8.) Bei gleicher Blende konnte ich hier eine Stufe schneller belichten, da ich hier etwas mehr Licht in die Szene bekommen habe. Leider ist das Bild etwas schief geraten, sodass das Pferd bergauf grast. ;-) Aber insgesamt gilt das Gleiche, was ich schon bei den vorherigen Bildern bemerkt habe: Film ist gut.

In einer der dunkleren Ecken habe ich dann noch diesen alten Trecker fotografiert. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/5,6.) Der Vorteil beim 400er Film ist es tatsächlich, dass ich solch dunklen Szenen die Blende trotzdem zwei Stufen weiter zu drehen kann. OK, hier wäre natürlich sogar mit dem 100er noch genug Licht gewesen, aber trotzdem finde ich, dieses Foto ist es gutes Beispiel für die höhere Empfindlichkeit: Sehr schöner Kontrast und gute Schärfe. Und außerdem ist das Bild insgesamt auch sehr gut geworden: Der Winkel, in dem der Trecker da steht, ist mir gut gelungen, die leichten Highlights in den Lampen und am Dach gefallen mir ebenfalls, und durch die weit geschlossene Blende ist praktisch das ganze Bild scharf. Eines der besten Fotos auf dem Film, glaube ich.


Auf dem Heimweg habe ich dann noch den üblichen kahlen Baum abgelichtet. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/5,6.) Der Hintergrund ist ein bisschen dunstig, aber Licht und Schatten verteilen sich sehr schön im Bild, finde ich. Noch ein sehr gutes Foto. Landschaft in s/w sieht ja meist etwas traurig aus, aber hier ist wird das schon praktisch zelebriert! ;-)

Und dann war da noch der Bauer, der gerade nach seinem Mist schaute. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) Noch ein sehr schönes Bild. Mehr will ich gar nicht dazu sagen. Gefällt mir richtig, richtig gut.


Und zu guter Letzt noch mal den gleichen Trecker, aber direkt davor. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) Landmaschinen haben mich ja schon immer fasziniert und dieser schöne, große Trecker macht da keine Ausnahme. Ebenfalls ein cooles Foto und ich erinnere mich dran, dass der Bauer mich angesprochen hat, warum ich denn seinen Trecker fotografiert habe. Einfach nur, weil ich diese großen Landmaschinen einfach faszinierend finde!

Nächstes Mal: Bödingen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 97: Rott - Foma 400 Testfilm

Film: Fomapan 400 #1, Kamera: Nikon F601, April 2021

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Obwohl heute eigentlich ganz gutes Wetter war, habe ich keine Fotos gemacht. Stattdessen habe ich mich mit meinem Bruder auf dem Flohmarkt an der Metro getroffen. War einerseits ganz schön, den mal wieder zu sehen, aber andererseits war es da so voll, dass ich es keine Stunde ausgehalten habe! Meine Güte, wo kommen die Leute alle her? Ich hoffe, die sind alle geimpft, sonst haben wir da den nächsten Super Spreader Event! (In dem Zusammenhang muss ich anmerken, dass die letzten anderthalb Jahre Isolation mir und meiner Abneigung von Menschenmengen in keinster Weise zuträglich war: Sonst habe ich ja nur die Panik geschoben, wenn ich bereits in der Menge gefangen war, jetzt krieg ich ja schon dieses Flucht-Gefühl, wenn ich die Leute nur sehe!)

Wie auch immer, langer Rede kurzer Sinn: Es gibt einen Eintrag aus dem s/w-Archiv. Die Pipeline ist schließlich so lang, dass ich bis zum Ende des Monats eigentlich schon gar keine anderen Artikel mehr verfassen müsste. Außerdem wird es jetzt auch mal etwas interessanter, denn ich habe hier den ersten Fomapan 400 verwendet. Davon hatte ich ja auch mal einfach 10 Stück bestellt - gehen ja weg ;-) -, ohne wirklich zu wissen, wie die sind. Die Rezensionen im Internet können einem ja immer nur so viel sagen. Diesen ersten Test-Film habe ich in der F601 verschossen. Dafür ist er eigentlich nicht unbedingt nötig, denn die Festbrennweiten sind alle lichtstark genug, dass ich selbst bis zum Abend und darüber hinaus noch genug Licht durch die Linsen bekomme, dass ich auch ruhig einen ISO 100 verwenden kann. Stattdessen waren die eigentlich dafür gedacht, wenn ich Kameras teste, die eben nicht so flott unterwegs sind, insbesondere solche mit Zoom-Objektiven, die gut zwei Blenden langsamer unterwegs sind als meine Festbrennweiten. Der Gedanke war hier allerdings, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der ich mich auskenne: Kamera als funktionierend bekannt, Objektive und ihre Eigenarten bekannt, nur eben der Film ist die unbekannte Komponente.

Vorweg: Insgesamt gefällt mir der Film sehr gut. Erstaunlich feines Korn. Deutlicher erkennbar als beim 100er, aber nicht so viel wie ich erwartet hatte. Manche Leute kaufen ja 400er Filme, eben weil sie einen grobkörnigen Film haben möchten; die werden hier vielleicht sogar enttäuscht sein, denn im Gegensatz zu dem abgelaufenen Ilford - den ich auch noch in der Pipeline habe - sieht der Fomapan schon fast langweilig aus. Wenn man es mir nicht sagen würde, unbedingt erkennen, dass es sich hier um einen ISO 400 Film handelt, würde ich nicht. Ansonsten hat das Internet in verschiedenen Quellen behauptet, dass der 400er eher ⅓ bis ⅔ Blendenstufen langsamer ist als das, was auf der Verpackung steht, dass man ihn also eher wie einen ISO 320 oder sogar ISO 250 belichten sollte. Kann ich persönlich jetzt nicht wirklich nachvollziehen: Einerseits entwickel ich nicht selber und bin somit darauf angewiesen, was das Labor mit meinen Filmen treibt; zum anderen denke ich, dass man eine drittel Blende Überbelichtung eh kaum sehen wird - da ich ja meist in Halbautomatik schieße, liegt die Kamera sicher hin und wieder um mindestens so viel daneben, weil in der Szene gerade mehr hell oder mehr dunkel drin ist und ich vielleicht lieber die Spot-Messung hätte benutzen sollen. Wenn man selber Abzüge herstellt, kann ich das vielleicht noch glauben, dass das dann einen Unterschied macht; meine laborentwickelten Negative, die ich nachher scanne und mit GIMP nachbearbeite, scheint es kaum zu stören, dass ich sie mal eine oder zwei Blendenstufen daneben belichte. (Das Einzige, was mich bei der Laborentwicklung hin und wieder stört, sind die Flecken und Streifen, wenn der Techniker nicht richtig geschüttelt oder gespült hat! So auch auf diesem Film.) Allerdings habe ich noch keine Abschließende Meinung zu dem Thema entwickelt, vielleicht gibt es ein Fazit im letzten Artikel dieser vierteiligen Serie zum ersten Film.

Und mit diesem sehr langen Vorwort, hier sind die Fotos: Als erstes haben wir hier ein hölzernes Windrad, gegen die tiefstehende Sonne, mit Fleck oben im Himmel. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/11.) Interessant: Im Himmel kann man gut das etwas grobere Korn erkennen. Gut: Das Highlight an der Mühlenachse blutet nicht aus. Nicht ganz so gut: Die schwarzen Stellen sind nicht wirklich pechschwarz. Ansich ist dieser erste Testschuss relativ kontrastreich und erfüllt meine Erwartungen ziemlich genau.

Die Kirche in Rott hat auf der linken Seite ebenfalls kleinere Flecken und einen hellen Streifen, der aber meiner Meinung aus der Entwicklung stammt und nicht aus dem Filmmaterial. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) (Es handelt sich eigentlich um das erste Bild, ich hab die beiden getauscht, weil ich gerne das hochkante in der Mitte habe.) Die abendliche Sonne wirft schöne Schatten über das Dach, die Auflösung des Filmmaterials reicht für die einzelnen Backsteine im Gebäude selber und das Rauschen im Himmel ist erstaunlich gering für einen ISO 400 Film und auch die einzelnen Wölkchen sind alle erkennbar. Die Struktur in den Gebüschen vor der Kirche geht etwas im Dunkel unter, aber das kenne ich ja schon vom ISO 100 Foma.


Die direkt von der Sonne beschienenen Bretter und Zweige des Brombeerbusches (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) zeigen, was der Film mit viel Licht macht: Viele Strukturen in den Brettern, die rostigen Nägel an deren oberen Rand sowie die Vogelkackeflecken daneben kommen gestochen scharf rüber. Wieder etwas Korn-Rauschen im Himmel, aber nicht unangenehm viel; im dunkleren, unscharfen Feld im Hintergrund verliert sich die Körnung praktisch total. Insofern, vielleicht sollte man den Film doch etwas überbelichten? Ich weiß es noch nicht. Übrigens auch vom Bild her ein interessantes Foto.

Ein einsames weißes Pferd auf der Weide. (Nikkor AI 200mm, 1/500s, f/5,6.) Sehr schönes Licht- und Schattenspiel auf der Weide hinter dem Pferd. Die Sonne filterte durch eine Hecke aus höheren Büschen und kleineren Bäumen am Feldrand hindurch. Das Tier selber perfekt belichtet, aber vielleicht etwas unscharf. Viel Kontrast. Gutes Bild. Und auch der Film macht mir hier keine Sorgen.


Aus der anderen Richtung habe ich dann beide Pferde, die hier am Grasen waren, auf ein Bild bekommen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/2,8.) Habe bewusst die Blende weit offen gelassen, um etwas Überbelichtung zu provozieren. Trotzdem sind die Pferde etwas dunkel geblieben, da hätte eine Blendenstufe langsamer nicht geschadet. Zur Beurteilung des Filmmaterials aber vielleicht gar nicht so schlecht: Weder in den dunklen noch in den mittleren Graustufen gibt es allzuviel Rauschen, die Körnung wird wieder erst im Himmel sichtbar. Die weiße Wand des Hauses hingegen zeigt praktisch gar kein Korn und ist somit komplett durchbelichtet.

Der krumme Nagel im Zaun war einfach zu witzig, als dass ich ihn nicht fotografiert hätte. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) Bei Nahaufnahmen, bei denen man im allgemeinen ja auch eher größere Blendenzahlen wählt, ist ein 400er Film meist auch keine falsche Idee. Hier war allerdings noch sehr viel Licht der untergehenden Sonne vorhanden. Insgesamt ein schönes Bild, das uns zum Filmmaterial aber nichts Neues sagt.


Anders sieht es mit dem Tränken-Anhänger aus, der hinter den Bäumen hervor lugte und leicht im Schatten stand. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Hier kann der Film mal richtig zeigen, was er kann. Ich finde, er zeigt ausreichend Kontrast in dieser schattigen, doch eher kontrastarmen Szene; und trotzdem ist der auf den im Vordergrund gespannten Draht fallende Sonnenstrahl nicht zu sehr überbelichtet, die dunklen Stellen im Geäst nicht zu dunkel. Insgesamt ein recht ausgewogener Eindruck, den der Film hier hinterlässt.

Ein weiteres Bild aus dem tiefen Schatten ist das Abflussrohr des Baches, der hier durchs Tal fließt. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/60s, f/2.) Auch hier kommt erstaunlich viel Kontrast heraus, obwohl praktisch kaum direktes Licht in die Szene fällt. Gut, das Motiv ist jetzt leider auch nicht ganz so interessant geworden, wie ich das gehofft hatte. Aber da kann der Film ja nichts dafür, dass ich hin und wieder *hust* auch mal Müll produziere! ;-)

Der Jagdhochstuhl ist in der Beziehung schon wieder etwas spannender, wenn er einen auch nicht vom Hocker reißt. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Insgesamt sehr scharfe Szene mit wenig Unschärfe; bei der Blende und Entfernung der Objekte aber auch kaum zu erwarten. Licht und Schatten sind sehr ausgewogen. Brauchbares Bild, gut belichtet, keine größeren technischen Mängel. Nur eben spannend ist es nicht, bis auf das Licht- und Schattenspiel der goldenen Stunde.


Der Heukubus auf der schwarzen Plastikplane direkt gegen den (vergleichsweise) gleißenden Himmel ist schon eine Herausforderung gewesen, was die Belichtung angeht. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/60s, f/4.) Die Spotmessung des Kubus hat aber ein gutes Resultat geliefert, was ja nicht immer der Fall sein muss. Die Plane sieht jedenfalls richtig gut aus, der Kubus selber mit den Flecken von Hell und Dunkel hat auch eine gewisse Stimmigkeit. Einzig die unscharfen Vordergrundblätter oben werden vom hellen Himmel etwas überstrahlt. Der Himmel zeigt praktisch gar kein Korn mehr, so stark durchbelichtet wurde er. Trotzdem sind die Übergänge zwischen hell und Dunkel an der Planengrenze praktisch fehlerfrei und ohne Überstrahlung; das 50mm macht bei f/4 im Allgemeinen ja auch sehr scharfe Bilder und der Film scheint hier keine größeren Probleme zu haben, das auch korrekt festzuhalten.

Am Ende sind wir dann zur Rotter Kirche zurück gekehrt, denn hier hatten wir ja geparkt. (Nikkor AF 20mm, 1/250s, f/4.) Hier habe ich mal ein richtiges Weitwinkel-Foto gewagt und bin selber erstaunt, dass es nicht mal so schlecht geworden ist. Auch wenn es jetzt schon - kurz vor Sonnenuntergang - etwas dunkler in den Schatten wurde, die einzelnen Backsteine sind noch immer hervorragend zu erkennen. (Im Originalscan allerdings besser als in dieser herunter gerechneten Version für das Internet. Darf man ja nicht vergessen, dass die Scans ein Vielfaches an Details zu bieten haben, sogar bei meinem alten Gammelsscanner!) Der Baum hat auch noch gut Struktur in der Rinde, ebenso die Hecke. Der Graustufenverlauf im Himmel geht sehr gleichmäßig von Statten; auch hier habe ich nichts zu meckern.

Erstes Fazit: Ein durchaus brauchbarer Film. Ob man ihn jetzt etwas überbelichten sollte, sei jedem selber überlassen. Angeblich soll man die meisten (günstigen) Filme ja etwas mehr belichten, aber bisher bin ich mit dem Standard eigentlich immer ganz gut gefahren.

Nächstes Mal: Bilder aus Söven.

40km mit dem Fahrrad

Nee, watt binnich durchn Wind, Kinners. Knapp 40 Kilometer bin ich mit dem Rad heute durch die Gegend gefahren. Und das alles nur mit der kleinen Nachfüllflasche vom Schwedischen Möbelhaus! Ich bin also gerade dabei, ungefähr 42 Liter ausgeschwitztes Wasser nachzufüllen. Aber dafür habe ich viele schöne Bilder gemacht: Angefangen am Siegburger Siegwehr, wo ich meine erste längere Pause eingelegt habe.


Will gar nicht wissen, wie Prosecco aus der Blechdose schmeckt. Ich mein, aus der Flasche mag ich das Zeug ja schon nicht, aber Blechdosen haben ja zusätzlich auch noch immer diesen metallenen Beigeschmack. Gruselig, besonders bei säurehaltigen Getränken. An gleicher Stelle dann noch das Springkraut an der Sieg fotografiert und den Sticker am Schildpfosten.


Danach dann nach Siegburg rein gefahren, aber eigentlich mehr so in der Vorstadt geblieben, wo ich Kirchturm und Fahnen mitgenommen habe. Dann erst wieder draußen im Lohmarer Wald eine längere Pause eingelegt, wo ich die Waldmaschinen von allen erdenklichen Seiten fotografiert habe! Aber so wirklich aus jeder Richtung! Deswegen alles an einem Stück und vor allem im "erweiterten Artikel"... ;-) "40km mit dem Fahrrad" vollständig lesen

Viecher rund um Söven

Da ich heute nur mal eben kurz mit dem Rad in de Stadt war und ansonsten auch keine Zeit hatte, gibt es heute Fotos von irgendwann letzte Woche, als ich Abends mal kurz noch ums Dorf gegangen bin. Dabei habe ich hauptsächlich diverses Viehzeugs fotografiert, das sich ganz hervorragend zum hier Ausstellen eignet. Und anfangen möchte ich mit den drei Eseln, die in Söven immer auf der Weide stehen.


Ich finde Esel ja eigentlich noch fast besser als Ponys! Also, jetzt mal so vom Niedlichkeitsfaktor her. Ponys sind zwar putzig, aber trotzdem irgendwie doch Pferde, und Pferde sind halt keine Esel. Ist doch logisch, oder? ;-)

Da ich mal wieder hauptsächlich auf Film fotografiert habe - der Foma in der Schnapp-Surr-Knipse muss ja voll werden -, waren die Esel bereits am Ende des Hinweges. Von Söven runter nach Hause gehe ich dann ja gerne das Rosental runter, an dessen Anfang immer mal wieder diese beiden Pferde stehen.


Die haben auch höchst interessiert geschaut, was ich da wohl mache, während ich fluchend in den Brennnesseln gestanden habe. Wegen des vielen Regens diesen Sommer sind die richtig ins Kraut geschossen. Teilweise über mannshoch. Gut, an dieser Stelle jetzt eher nicht, aber allgemein ist es fast schon schlimmer als das stinkige Springkraut, das ja sonst normalerweise den Höhenrekord hält.

Egal, was erzähle ich hier von Pflanzen am Wegesrand, die ich gar nicht fotografiert habe? Statt was zu dem Schwarm Spatzen zu sagen, der immer vor mit aufgeflogen ist und sich dann einen Busch weiter wieder niedergelassen hat. Ich mag Spatzen ja, andere Leute sind da ja wohl anderer Meinung. Und wenn die hier oben in den Büschen abhängen, sitzen sie wenigstens nicht im Efeu an der Hauswand und randalieren rum.


Extrem putzig. Mit dem 200mm allerdings schon hart am Rande dessen, was ich noch sinnvoll abbilden kann, vor allem, wenn ich dann noch einen Ausschnitt aus der Bildmitte nehme. Insofern haben Kameras mit kleinerem Sensor ja schon einen Vorteil. Oder ich müsste doch mal wieder häufiger den Telekonverter mit mir rum schleppen. Oder doch mal eines der alten Zooms, die bis 300mm gehen. Aber die sind so schweinemäßig schwer und ich hab eh schon so viel Altglas dabei...

Auf dem Weg das Rosental runter bin ich dann mal wieder auf die Schafsherde gestoßen, die mich extrem laut angeblökt hat. Die Herdenschutzhunde habe ich allerdings irgendwie vermisst, ob die wohl Urlaub haben? ;-) Oder hat der Wolf sich wieder zurück nach Rheinland-Pfalz verzogen?


Von all dem Viehzeug, das ich da an diesem Tag fotografiert habe, weiß ich gar nicht, welches ich jetzt als das niedlichste einstufen soll. Die Schafe habe ja schon was, aber um diese Jahreszeit sind halt keine süßen Lämmer mehr dabei. Die Spatzen sind ja auch nicht schlecht, aber ich glaube, ich muss wohl tatsächlich die Esel auswählen. Einfach nur, weil ich die so selten so gut vor die Linse bekomme.

Und das war dann der Eintrag für heute. Das Wochenende soll warm und sonnig werden, also vielleicht gibt es auch noch ein paar andere Fotos die Tage. Oder ich verwurste endlich ein paar der angestauten s/w-Einträge. War da nicht sowieso noch ein Film, den ich sannen müsste? Naja, hat Zeit, bis es wieder Regen gibt! ;-)

Ölberg

Jedenfalls. Eigentlich hatte ich ja schon einen Artikel für heute, da sind wir am späten Nachmittag dann doch noch mal los und haben den Ölberg bestiegen. Warum? Weil er da ist! ;-) Sind bis hoch zur Margaretenhöhe und haben dort unser Basislager aufgeschlagen, also haben wir ihn eigentlich nur halb bestiegen. :-D


Von hier sind wir dann den Weg hoch, den wir angeblich schon mal gegangen sind. Ich kann mich an nichts erinnern. Wir haben auf halbem Weg sogar schon einen Cache gemacht. Ich erinnere mich an nichts. Aber auf halbem Weg haben wir dann am Steinbruch halt gemacht, um insgesamt genau ein Bild davon zu machen. Weil alles total zu gewuchert ist.


Achso, hatte ich jedenfalls schon erwähnt, dass ich viiiiel zu viele Fotos gemacht habe. Viiiiiel zu viele! Deswegen gibt es auch mal wieder einen "erweiterten Artikel". Deswegen: Klick!
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