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Kurpark

Heute erst mal wieder Einkaufsdienst und danach noch beim Kunden gewesen. Auf dem Rückweg mit dem Rad noch im Kurpark angehalten, um ein paar Fotos zu machen. War allerdings nicht viel los: Die Enten haben in der Hitze gedöst, hinter den Büschen, wo ich sie nicht erreichen konnte. Bis auf diese eine, die im glitzernden Gegenlicht kaum zu erkennen war.


Die Sonne hat außerdem die Fontäne von hinten sehr schön hinterleuchtet, was auf diesen Bildern besonders gut heraus kommt. Und die Walflosse davor ist auch sehr faszinierend. Aber, ich glaube, wenn ich das so sehe: Die müsste auch dringend mal renoviert werden. Sieht etwas bröselig aus...

Dann noch ein kurzer Abstecher zur Voliere, um die Vögel zu besuchen. Einige konnte ich dann auch tatsächlich durch die Gitterstäbe fotografieren. Die gleißende Sonne auf den hell gestrichenen Stäben hat allerdings einiges an Kontrast gekostet, den ich nachträglich wieder rein rechnen musste.


Und das war der heutige Tag. Jetzt noch ein bisschen den Nachbarskater knuddeln und viel mehr schaffe ich heute nicht mehr...

Kleine Radtour mit Altglas

An einem faulen Sonntagnachmittag haben wir uns auf die Räder gesetzt und sind ganz langsam und gemächlich an der Sieg entlang gefahren. Vorher habe ich mal aus meiner Fototasche alle einigermaßen modernen Objektive entfernt und nur AI mitgenommen: Das 35mm als Standard, das 135mm für die mittleren Tele-Weiten und das 200mm, das ich sonst auch immer dabei habe, für Viehzeug und anderes, was zu weit weg ist.


Das sah dann ungefähr so aus wie auf diesem Bild. Hab ich mal ein kleines Familienportrait gemacht. Sehen gut aus, so alle zusammen auf einem Bild vereint. Vor allem das 35mm mit dem Tokina-Deckel drauf, auf der D610 montiert. Hätte den fremden Deckel vielleicht abmachen sollen! ;-)

Auf dem Weg ins Tal habe ich schon fast am Dondorfer See diese Rankenblätter fotografiert. Den Kontrast in den rötlichen Blätterspitzen fand ich sehr witzig. Das 35er hat schöne Farben, auch mit dem Skylightfilter, den ich jetzt drauf gemacht habe. Wobei der wahrscheinlich vom Weißabgleich der Kamera eh wieder raus gerechnet wird. ;-)


An der Bahnunterführung am Dondorfer See habe ich dann noch mal auf die Fahrrad-Graffiti drauf gehalten. Die sind extrem scharf geworden. Aber am Besten gefallen mir irgendwie die Bilder vom See selber. Sieht ein bisschen nach Urlaub aus! Auch, wenn man hier ja gar nicht baden darf. (Das haben die Blagen übrigens nebenan in der Sieg erledigt, die kamen alle von gegenüber vom Campingplatz. Da scheint auch die corona-bedingte Hölle los zu sein.)


Außerdem konnte man auf dem See mal wieder die üblichen Gänse beobachten. Leider sehr weit weg. Ich glaube, die Senioren, die die Bank belagert haben, haben die angelockt. Würde erklären, weshalb die sich da so geknubbelt haben. Die Gänse jetzt, nicht die Senioren! ;-)

Auf dem Weiterweg kamen mir dann die frischen, jungen "Nasen" auf Augenhöhe entgegen, ich wäre fast dagegen gefahren. Bin ich kurz abgestiegen und habe ein, zwei Bilder gemacht. Die Tiefenschärfe am dem 35er ist auch zwei, drei Stufen abgeblendet nicht besonders viel, einmal gewackelt, schon ist man wieder aus dem scharfen Bereich raus.


An der Bahnunterführung auf dem freien Feld, wo normalerweise die Pferdchen stehen, haben wir dann eine längere Pause eingelegt, weil es hier so schön ist. Da habe ich dann mal ein bisschen mit der 135er fotografiert. In dem Moment, als ich das zweite Bild von den Bahnsignalen machen wollte, fährt mir die S-Bahn davor! So habe ich ein erstaunlich gutes und erstaunlich zufälliges Bild bekommen! ;-)


Ansonsten habe ich wieder die üblichen Rundrum-Bilder gemacht. Alles, was einem vor die Linse kommt, von Badewannen über Graffiti bis hin zu verschlossenen Toren. Ich mache zu viele Fotos! Eindeutig!

Auf dem Heimweg kurz vorm Ziel haben wir dann noch mal kurz auf der Bank in den Serpentinen gesessen. Da habe ich dann nicht nur das Gras fotografiert - mal von oben, mal von unten -, sondern auch den alten Baum, der an der Straße steht und von dem ich im Winter eigentlich schon angenommen hatte, dass er den Winter nicht überlebt hätte. Jetzt hat er am Stamm unten so schräge orange Markierungen, ich fürchte, der wird demnächst weg sein. Ist wohl auch etwas morsch, aber schade ist trotzdem...


Fazit: Mit dem Altglas kann man tolle Bilder machen. Schade, dass ich mittlerweile eigentlich alles an Nikon-Objektiven habe, was sich wirklich lohnt, zumindest was die Festbrennweiten angeht. Aber Zooms habe ich mir in den letzten zwei Jahren ja praktisch komplett abgewöhnt.

Und jetzt sitze ich unter dem Sonnenschirm mit dem Kater unterm Tisch und lasse es mir gut gehen. Schade, dass der Tag gleich schon wieder zu Ende ist, heute war so ein richtig fauler, entspannter Sonntag.

Mit dem Rad bis nach Birlinghoven

Heiß bis schwül, so kann man den heutigen Tag gut zusammenfassen. Glücklicherweise ging auch ein kleines, laues Lüftchen, sodass man nicht sofort verdampft wurde. Weil mir noch nicht warm genug war, habe ich das Fahrrad genommen und bin den Hausberg hoch, so völlig ohne mir vorher Gedanken über ein Ziel zu machen. Fototechnisch hatte ich auch nicht allzu viel dabei, neben der verkleinerten Standardausrüstung nur die F50, um den Film voll zu bekommen.


Die Pferde habe ich oben jenseits des Golfplatzes bei Rott gefunden. Auch hier war wieder ein besonders modisches dabei, das hübsche kleine Zöpfchen in der Mähne hatte. Derweil kämpfte das andere mit den Fliegen und sonstigem Geschmeiß, das sich ständig an die Augen gesetzt hat. Ich würde kein Pferd sein wollen, dass muss einem ja furchtbar auch den Keks gehen, wenn im Sommer ständig alles um einen herum schwirrt.

Jenseits des Waldes konnte man über Hangelar den Zeppelin schweben sehen, der dieses Jahr offensichtlich von einem Reifenhersteller gesponsert wir. Leider ist das von hier oben so weit weg, dass ich aus dem Tele-Foto noch die Mitte ausschneiden musste und er noch immer sehr klein ist. Außerdem flimmert die Hitze, wie man sehen kann.


Etwas näher war hingegen die Bachstelze. Die habe ich zwar auch ausgeschnitten, aber die flirrt dafür nicht so. ;-) Die Schnecke habe ich dann bereist ganz woanders gefunden, nämlich bei meinem nächsten Stopp im Birlinghovener Wald. Ich habe mich heute tatsächlich mal mehr aufs Radfahren konzentriert als aufs Fotografieren. Naja, zumindest habe ich mich mit der Digitalen sehr zurück gehalten, den Film in der F50 habe ich hingegen voll gemacht. Da wird dann in einem halben Jahr oder wann immer ich dazu komme, das ein oder andere bekannte Motiv hier noch mal vorbei kommen! ;-)

Wenn ich schon im Birlinghovender Wald bin, kann man ja auch dem Birlinghovener Schloss einen Besuch abstatten. Und dieses fotografieren. Genau so wie diese seltsame Sonnenuhr, die hier rum steht. Beides sehr lohnende Motive. Ich würde ja wirklich gerne mal wissen, ob man an das Schloss nicht näher ran kommen kann.


Danach dann durch das schöne Pleistal runter zur Sieg geradelt. Da kann man ja praktisch die ganze Zeit laufen lassen, bis man unten angekommen ist. Bei der Gelegenheit noch mal die Kirche am Ende mitgenommen, die stand gerade so schön in der Sonne.

Nach dem Überqueren der Straße dann im Siegtal an altbekannter Stelle angehalten. Hier hatte ich mehr Treibgut erwartet, dass auf dem Siegwehr hängen geblieben wäre, nachdem wir stromaufwärts in Hennef ja die reinste Flutkatastrophe hatten. War aber kaum was da, erstaunlicher Weise. Außer diesem Stück einer Melonenschale und die hat die Flut ganz sicher nicht da oben angeschwemmt.


Und zum Schluss gab es noch diesen Haubentaucher, der einen viel zu großen Fisch gerade so geschluckt bekommen hat. Auch hier musste ich mal wieder die Mitte ausschneiden, weil der am anderen Ufer der Sieg so weit weg war, dass ich den sonst nur mit einem dieser Riesenteles groß genug bekommen hätte. Und sowas habe ich ja bekanntlich nicht. Viel zu teuer.

Von hier aus dann ohne weitere Unterbrechung nach Hause. War ja noch weit und ich hatte langsam auch kein Wasser mehr. Bei diesen Temperaturen muss ich mal wieder zwei Flaschen mit nehmen, geht ja nicht, dass ich zu Hause immer erst mal den Wasserhahn leer sauge. ;-)

Kleiner Spaziergang nach Halberg

Abends nach dem Abendessen...... ich habe das deutliche Gefühl, dass ich in letzter Zeit immer öfter meine Einträge so anfange! ;-) Jedenfalls: ...noch mal schnell raus, um die Kalorien abzutrainieren. Sind den weg aus dem Rosental zum Halberg hoch gegangen und unterwegs diesen prächtigen Schwefelporling (Chicken of the Woods) gesehen. Den mussten wir uns dann doch mal aus der Nähe angucken!


Oben habe ich dann mal wieder eines der gefleckten Pferde fotografieren können. Das ist ja schon extrem hübsch, finde ich.


Nebenan gab es dann noch extrem lilafarbene Clematis (ist doch eine, oder?), die vor allem durch so ein Tannengebüsch hindurch wucherte, dass es schon sehr seltsam aussah. Aber eine echt krasse Farbe. Leider sehr im Schatten, in der Sonne wäre das bestimmt noch interessanter gewesen.

Dann noch festgestellt, dass man hier durch die Häuser hindurch die Kirche in Uckerath sehen kann. Und ein paar gefüllte Rosen gibt es hier auch.



Ach, und das Schüttelpferd kam dann noch auf uns zu. Dem waberten so viele Fliegen um den Kopf, dass ich mir gut vorstellen kann, dass ihm das schon schwer auf die Nerven geht.

Und zuletzt noch ein Blick über das zukünftige Heu: Eine Wiese. In der tief stehenden, goldenen Sonne: Sehr hübsch.


So, und jetzt heia machen. Ist schon spät. Nacht.

Halberg

Nach dem Abendessen mal wieder eine kleine Runde um die Dörfer gemacht. Das Wetter war allerdings eher mittelmäßig. Immerhin blieb es trocken. Trotzdem ist der ISO-100-Film, den ich in die analoge Kamera eingelegt hatte, um diese zu testen - die eine, die ich sozusagen als Dreingabe zusammen mit dem 35mm Nikkor bekommen habe -, wahrscheinlich etwas langsam gewesen. (Das hat nämlich ein Tamron-Zoom drauf, das gut zwei Blenden langsamer ist als die meisten meiner Festbrennweiten.)

Heute mal wieder nach Bödingen rauf gefahren, dann aber den Fußweg durch den Wald runter in Richtung Halberg gegangen. An der Abzweigung gab es als erstes mal Schafe. Geschorene Schafe, die ein bisschen albern aussehen, so ganz ohne Wolle. ;-)


Als nächstes bin ich dann allerdings auf ein kleines Hindernis getroffen: Wann diese Baum umgestürzt ist, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich nehme jetzt einfach mal an, dass es vor Kurzem war. Was bringt so eine große Eiche zum Umstürzen? Muss ja ein ziemliches Wetter gewesen sein. Sieht jetzt nicht wirklich morsch aus.


Ansonsten gab es noch ein paar niedliche Viezeugse am Wegesrand: Zum Beispiel die Weinbergschnecke. Die kroch auf den kleinen Bach nebenan zum, und zwar ziemlich zielstrebig. Und ein paar Meter weiter gab es dann noch ein Pferd. Ich mein, nicht, dass es davon in der Gegend hier nicht gefühlt ungefähr Eintausend gibt! ;-)


Die Schafe vor dem Reiterhof wollten leider nicht hoch gucken, aber auch so sehen die ganz niedlich aus. Immerhin hatten die noch ihre Wolle drauf, bei dem Wetter, das wir im Mai hatten, ist das vielleicht auch besser so. Wobei, seit der Juni angefangen hat, wünschen die sich wahrscheinlich, dass ihnen jemand den Pelzmantel abmachen würde, denn es ist so schwül wie es nur sein kann...

Den Weg rauf gab es dann mal wieder einen Kaffeebecher, den jemand einfach mitten in der Natur abgestellt hat. Können die Leute eigentlich nicht mal ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen? Ich mein, ist ja schon schlimm genug, dass der blöde Kaffee in Einwegbechern verkauft wird. Aaach, ich reg mich schon wieder auf! ;-)



Und das wars dann auch schon wieder. Bin mal gespannt, wie die Bilder aus der F50 werden. Ich mein, die sollte ja jetzt nicht so drastisch unterschiedliche Bilder machen im Vergleich zu meiner F601 - die ist allerdings sehr viel stabiler! Ach, stimmt, ich muss auch noch einen Eintrag darüber schreiben, wie ich heldenhaft den Anschalter repariert habe. Habe allerdings keine Fotos davon gemacht. Naja, mache ich dann zusammen mit den Beauty Shots, die ich noch nicht habe, weil ich noch auf besseres Wetter warte. Hätte ich direkt mit denen vom 35er machen sollen.