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Büsche schneiden und Straße fegen

Heute habe ich die Gelegenheit mal genutzt und den Busch vor Mutters Fenster geschnitten. Der ragte mittlerweile nämlich bis kurz unters Dach, wie man auch an der Menge (und Länge) der entsprechenden Reste im Eimer davor sehen kann.


Und da ich schon dabei war, habe ich auch hinterm Haus mal alles gekürzt, was aus dem Zaun hervor ragte, weil sonst demnächst keiner mehr da durch kommt. Die Straße ist eh schon so eng, keine Ahnung, wer das in den '60er Jahren (oder wann die Siedlung gebaut wurde) so genehmigt hat. Ich mein, kein Wunder, dass da ständig einer rückwärts in unseren Zaun fährt...

Jedenfalls: Tonne jetzt voll. Und da ist noch genug anderer Scheiß zu tun. Weiß jetzt auch, warum sie immer auf der Suche nach Pappkisten ist, die man dem Grünmüll dazu stellen kann. Und dabei ist der Rasen ja zZt so tot, dass man den gar nicht mähen muss (nur noch eine braune Fläche). Aber bestimmte Büsche und Bäume scheint das nicht zu interessieren; den Hasel zB, der schießt fröhlich wilde Triebe, statt das Wasser, was ich ihm gegeben habe, mal sinnvoll zu verwenden. Ansonsten, die Rhododendren kräuseln ihre Blätter... Mal sehen, was diesen Sommer alles so überlebt und was eingeht... :-/

Ich bin ja normalerweise keiner, der direkt los schreit "Klimaerwärmung!", aber dieser Sommer ist echt nicht normal. Ich mein, ich hab ja nichts dagegen, wenn es mal so richtig heiß ist, weil das die einzige Zeit in diesem versifften Rheinland ist, wenn ich nicht vor übermäßiger Feuchtigkeit eingehe. Aber zZt, wenn ich mir die Natur so anschaue... ist ja nicht nur im Garten zu trocken, im Wald sind die Hälfte der Bäume braun wie im Herbst. Will gar nicht wissen, was die Bauern dieses Jahr an Ernteausfällen haben. Brot wird demnächst bestimmt teurer.

Bonn in der Dämmerung

Heute war mal wieder Trekdinner. Da das Wetter nachher noch so schön warm war, sind wir ein wenig eisschleckend durch Bonn gelaufen und haben uns die Sehenwürdigkeiten angeschaut, das Rathaus, das Münster, die Ratten... Allerdings ganz untypisch habe ich nur ein einziges Foto gemacht (wenn man mal die beiden ignoriert, auf denen ich die Ratten erwischen wollte, die aber viel zu schnell waren.)


Das ist übrigens die Kreuzkirche hinter dem Bonner Uni-Hauptgebäude. Etwas wacklig, aber ich fand die bläulich-lilane Abendstimmung trotzdem sehr nett, deswegen. Und weil ich es kann. ;-)

Pfirsichschwemme

Während alle unter der Hitze stöhnen, die Bäume langsam alle Blätter weg werfen und der Rasen eigentlich nur noch aussieht und beim Drüberlaufen knirscht wie Stroh, scheint es ein gutes Jahr für alle möglichen Obstsorten zu werden. Wir haben da ja diesen Pfirsichbaum im Garten rum stehen, der uns dieses Mal jedenfalls mit so vielen Früchten zu wirft, dass wir uns gar nicht mehr davor retten können. Das da ist jedenfalls so ungefähr die Hälfte dessen, was ich heute gepflückt habe:


Wie man aus den anderen beiden Bildern gut entnehmen kann, hängt da ungefähr noch 20 mal mehr rum! Ich weiß gar nicht, wohin mit all den Pfirsichen. Und die sind auch noch unglaublich lecker dieses Jahr, weil die Sonne die so richtig mit Zucker aufgeladen hat! Morgen mache ich also glaube ich mal Kuchen, einfach mal mit Hefeteig, kann ja auch nicht groß anders sein als Pflaumenkuchen.

Heimchen

Mein Bruder ist ja mal wieder nicht im Lande, sodass ich wie immer zuständig für die Fütterung der wilden Raubtiere bin. Also, der Geckos jetzt. Die Katzen werden anderweitig verpflegt.

Jedenfalls hat er mir die Zugangsdaten zu seinem Amazon Prime Account gegeben, weil es wohl einfacher ist, dass ich das nötige Futterviehzeugs da bestelle und mit seiner Kreditkarte bezahle, statt nachher die Kohle bei ihm einzutreiben. Praktisch ist schon, aber eigentlich bin ich ja nicht so dafür, den bösen Quasi-Monopolisten-Versender zu unterstützen, da kaufe ich lieber lokal, ich bin da so altmodisch. Und so viel teurer sind die Viecher jetzt auch nicht, wenn ich sie im Zooladen um die Ecke erstehe.

Wie auch immer, ich schweife ab: Das Resultat ist jedenfalls, dass die Tiere jetzt mal wieder zwei Tage zu früh gekommen sind, nachdem sie letzte Woche eine Extra-Runde zum Postamt einlegen durften, weil der Postbote keine Geduld hatte, bis jemand die Tür geöffnet hatte. Also sitzen die jetzt im kühle Keller und machen zirp-zirp-zirp. Eigentlich gar nicht nett, die zu verfüttern. Eigentlich sind die nämlich ganz niedlich.


Mit Hilfe der modernen Technik kann ich euch, liebe Leser, jetzt jedenfalls an diesen Zirp-Konzert teilhaben lassen. Nichts für Leute, die Insekten nicht mögen, übrigens. Gut, dass ich das hier hin schreibe, nachdem ich das Video eingebettet habe, nicht?! ;-)