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Good Bye Old Friend

Es ist Januar, es ist Knut, es ist so weit: Der Baum muss raus. Dieses Jahr haben wir ihn indoors zerlegt, weil man draußen wegen des Sturms wahrscheinlich wegfliegen würde...


Immer wieder extrem deprimierend, so einen kleinen, kahlen Pinn in der Wohnung zu haben. Der arme Baum, und so. Egal, der letzte Rest des alten Jahres hat es hinter sich, also frohen Mutes in die Zukunft schreiten. ...dabei aber auf Hundehaufen achten! ;-)

Es taut

Nach dem vielen Schnee und Frost des letzten Monats scheint es mit den Temperaturen ja jetzt endlich bergauf zu gehen. Mit interessanten Nebeleffekten: Die relativ warme Luft wird über dem noch kalten Schnee so stark übersättigt, dass sich dichte Nebelbänke bilden. Der starke Regen tut sein Übriges. Das ganze ist einerseits recht hübsch anzuschauen, aber gerade als Autofahrer hat man es dieser Tage eher schwer, denn durch den Nebel sieht man natürlich die ganzen Schlaglöcher, die der Frost hinterlassen hat, noch schlechter. Das ist nicht nur unangenehm, sondern teilweise auch gefährlich, wenn sich wegen des starken Niederschlages größere Wasserlachen bilden und deswegen das Aquaplaning so richtig zuschlagen kann.

Live erleben durfte ich das Ganze eben, als ich meinen Bruder nach Wiehl gefahren habe, wo er seinen Dacia in der Inspektion hatte. Gerade, wenn man die Strecke nicht kennt und es auch noch Spurrillen von mehreren Zentimeter Tiefe gibt, macht Autofahren keinen wirklichen Spass mehr. Und dann beschlagen auch noch ständig Frontscheibe und Außenspiegel. (Ein Hoch auf den Erfinder der Außenspiegelheizung!)

Trotzdem, ich freu mich, dass es endlich taut. Der ganze Dezember in weiß hat mir erst mal gereicht, das brauche ich so schnell nicht wieder. Allerdings dürfen alle, die in der Nähe von Flüssen oder Bächen wohnen, das alles gerne anders sehen, wenn ihnen auf Grund des steigenden Wasserspiegels langsam aber sicher die Bude voll läuft... Als ich eben über die Siegbrücke nach Hause fuhr, sah das schon ziemlich brenzlich aus.

Neues Jahr, neue Batterie

Was eignet sich besser als der Beginn eines neuen Jahres, um die Knopfzelle in meiner Armbanduhr auszutauschen.


War dringend nötig, denn Analog- und Digital-Anzeige wiesen mittlerweile eine Diskrepanz von gut 6 Minuten auf und der Wecker gab auch nur noch ein furchterregend-jämmerliches Um-Hilfe-Piepsen von sich, wobei im Takt auch gleich die Digitalanzeige mit flackerte, weil der Alarmton offenbar so viel Strom zog, dass die Spannung unter das nötige Maß für den Betrieb der LED-Segmente abfiel.

Sowieso könnte ich mir irgendwann mal eine neue Uhr leisten. Ich hänge zwar irgendwie an dem alten Ding, aber die ist jetzt knapp 20 Jahre alt und die Beschriftung "DATA BANK 20" ist einfach nicht mehr cool! ;-)

Das Ende einer wunderbaren Freundschaft

Juhu, ich hab es mal wieder geschafft, mit brutaler männlicher Gewalt und dem einhergehenden Verlust von Intelligenz ein wichtiges Stück Haushaltsgegenstand unwiederbringlich zu zerstören:


Das eigentlich Problem ist allerdings eher, dass es in ganz Deutschland auf Grund der Wetterlage im letzten Monat weder eine neue Schneeschaufel noch eine neue Gartenschaufel zu geben scheint. So viel zur Versorgungslage der Nation. Sind wir hier in der Planwirtschaft, oder was? Es wird doch noch irgendwo einen Kapitalisten geben, der mir zu einem horrend-unverschämten Preis eine neue Schaufel verkaufen will, oder? Aber nein, nirgends eine zu bekommen. Schlimmer als beim Streusalz, das. Und dabei müssten wir dringend die Reste von der weißen Pracht *hust* wegräumen, die da unten auf der Straße vor sich hin schmilzt und einen ziemlich gefährlichen Glibberfilm verursachen. (Hatte ich schon erwähnt, dass ich den Winter nicht leiden kann?)

Hefezopf

Zur Feier des Tages habe ich gestern noch schnell einen Hefezopf gemacht. Oder besser gesagt, drei!

  • 1kg Mehl
  • 175g Butter
  • 175g Zucker
  • 3 Eier
  • 400 ml Milch
  • 2 Beutel Trockenhefe (oder ein Paket frische)
  • Salz
Im Mehl einen Trichter drücken, lauwarme Milch und etwas Zucker hinein geben und die Hefe darin auflösen. Den Vorteig kurz gehen lassen. Die restlichen Zutaten unterrühren und gut kneten. Eine Stunde gehen lassen. Kneten und ausrollen, Zopf flechten und bei 180° ca. 30 Minuten backen.